THEM veröffentlichen am 30.10.2020 ihr drittes Studioalbum „Return to Hemmersmoor“
Mit ihren Mix aus Trash Metal und US-Power Metal meets Horror/Fantasy meldet sich die deutsch/amerikanische Band zurück. Return to Hemmersmoor bildet den Abschluss einer Trilogie. Diese begann im Jahre 2016 mit Sweet Hollow und wurde 2018 auf Manor of the Se7en Gables fort gesetzt. Das neue Album greift wieder die Thematik der beiden Vorgänger auf und zeigt die musikalische Weiterentwicklung der Band. Was die neue Scheibe kann, verrate ich euch in folgender Review:
Thrash trifft auf Power Metal
Das Intro Diluvium startet mit einem kurzen Dialog, welcher mit dramatischer Musik und anschließenden Orgelklängen unterlegt ist, ehe Gitarren-Bass und Schlagzeug das Ende einläuten. Weiter geht es mit Age of Ascension, ein reinrassiger Thrash Metal Song. Schnelle Gitarren, stampfendes Schlagzeug, alles gepaart mit hohen und cleanen Vocals a la King Diamond; so führt Sänger KK Fossor durch die Story. Gefolgt vom etwas „ruhigeren“ The Tumultous Voyage To Hemmersmoor, folgt ein Song, den man in Zukunft wohl häufiger im Liveset der Band finden könnte. Mit Free hat die Band einen richtigen Ohrwurm gelandet. Besonders der Refrain bleibt einem im Ohr. Er lädt zum Mitsingen ein und war im August die erste Singleauskopplung des Albums. Einen weiteren künftigen Klassiker eines jeden „THEM“ Konzertes könnte Field of Immortality sein, welcher sich direkt an Free anschließt.
Thrash Keule zum Schluss
The Thin Veil ist wieder typischer THEM Song , welcher einen Mix aus Thrash und Power Metal bildet, folgt mit Waken ein eher ungewöhnlicher und hymnischer Song. Epische Keyboardparts, vermischt mit ruhigen Gesangparts, dem wechselnden Gitarrenspiel von Markus Johansson und Angel Cotte, sowie Bass und Schlagzeug, welche eine perfekte Einheit bilden.
Spoken Words in Memento Mori leitet die Schlussphase des Albums ein. Hellounds – The Harbingers Of Death und Battle Blood sind zwei Thrash Granaten, welche die Band einen um die Ohren haut. Schnell, laut, und böse im Stile des Bay Area Thrash, dazu der hohe Gesang von KK Fossor. Das epische Maestro´s Last Stand bildet den Abschluss des Gesamtwerkes. Wer genau hinhört und sich den Text durchliest, wird Zitate aus dem Album Sweet Hollow wiederfinden.
Markus Ullrich über die Story des Albums:
„Am Schluss von Return To Hemmersmoor gewinnt nicht
automatisch das Gute, ganz im Gegenteil: Unser fiktiver Protagonist startete auf Sweet
Hollow in Deutschland, ging in Manor Of The Se7en Gables nach Amerika und kehrt nun zu
seinen Ursprüngen zurück, um im so genannte Hemmersmoor einen gnadenlosen
Rachefeldzug zu beginnen. Die Story ist eine Art Parabel, dass das Gute schnell zum Bösen
mutiert, wenn es verkannt wird.“
Fazit:
Mit Return to Hemmersmoor sind THEM ein würdiger Abschluss ihrer Trilogie gelungen. Das Album bietet einen perfekten Mix aus Thrash Metal mit Bay Area Note und und US-Power Metal, gepaart mit Fantasy/Horror Thematik. Konzept und Musik wurden perfekt umgesetzt, sodass beim Hören nie Langeweile aufkam. Wer auf Mercyful Fate und King Diamond steht, wird an diesem Album nicht vorbei kommen.
Produziert und abgemischt wurde Return to Hemmersmoor erneut von Dave Otero im Flatline Audio Studio, welchen man auch schon für die beiden Vorgängeralbum gewinnen konnte.
Für mich persönlich ein rundum gelungenes Album.
Zu kaufen gibt es das Album als CD Digipack, 2 LP Blue/Black Marbled und Digital als Download bzw Streaming.
Zur Pre-Order geht es hier lang:
THEM – Return to Hemmersmoor Pre-Order
Cover und Tracklist:
01. Diluvium 3:02
02. Age Of Ascension 3:25
03. The Tumultuous Voyage To Hemmersmoor 3:47
04. Free 5:01
05. Field of Immortality 5:53
06. The Thin Veil 6:36
07. Waken 5:43
08. Memento Mori 1:31
09. Hellhounds: The Harbingers Of Death 3:20
10. Battle Blood 3:56
11. Maestro’s Last Stand: 5:40
12. Finis 0:45
Line Up:
KK Fossor – Gesang
Markus Johansson – Gitarre
Markus Ullrich – Gitarre
Angel Cotte – Schlagzeug
Richie Seibel – Keyboard
Alexander Palma – Bass
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Bildnachweis: Steamhammer/SPV.