Freitag:
DONG OPEN AIR 2024 Tag 2 (DOA).
Der Freitag bleibt wohl vielen in Erinnerung als die Schwimmprobe 2024. Literweise Regen verwandelten den Berg in eine große Pfütze und die tiefste Stelle der Halde zu einem Hüfthohem See. Alle Camper dort sind leider sprichwörtlich untergegangen. Niemand kam zu körperlichem Schaden, aber ich persönlich stelle es mir sehr unschön und panisch vor, aufzuwachen und das Zelt steht unter Wasser. Etliche musste verfrüht abreisen. Diesen Wassermengen konnte niemand Herr werden!
Nephylim
Freitag früh 11:15Uhr eröffnen Nephylim die Stage und es ist schon gut besucht. Mit ihrem Sieg beim niederländischen Wacken MetalBattle und vielen weiteren denkwürdigen Auftritten auf renommierten Festivals haben sich Nephylim in die steinernen Herzen all jener gespielt, die im nordischen Melodic Death Metal heimisch sind.
Steelpreacher
Als nächsten gibt es ein stereotyp aufs Ohr: „Steelpreacher“. Seit mehr als 20 Jahren schon kesseln Steelpreacher durch die Prärie und zündeln Metalheads den Docht weg. Alle texte haben ein gewissen „Bier“ flavour 😉 Absolute Empfehlung wenn man Spaß sucht!
Dong und der Wettergott
Party satt und das Publikum feierte sind herrlich ab. Leider wurde das Set vom Wettergott persönlich abgebrochen und was folgte waren erneut literweise Regen und ein zeitweiser Abbruch des Festivals. Über die nächsten Stunden wurden mehrere Tonnen Holzschnitzel von LKWS auf dem Infield verteilt, da sonst kein Betrieb mehr möglich war. Infolgedessen mussten alle Bands bis auf den Headliner mit einem verkürzten Set spielen. Aus Orgakreisen, wurde zudem mit dem Ordnungsamt diskutiert, das noch alle Bands überhaupt spielen dürfen, weil wohl die Bühne durch die heftigen Regenfälle gelitten hatte.
Gaspedal durchtreten
Am Ende hatten aber alle Bands ihre Chance und lieferten als gäbe es kein Morgen.
The Night Eternal
Dazu zählten auch Night Eternal aus Essen. Nach starker, bereits zum Standard gehörenden, „Holy Diver“ Mikro Check Phase von Sänger Ricardo ging es zügig los. Gewohnt Energiegeladen und sicher spielen sie Ihre verkürztes Set runter und verzichten dabei für mich nur auf „Stars Guide my way“. Ansonsten singt das Publikum bei Take me over sicher mit. Ich denke die Vollblutmetaller haben sich nach den vielen Touren, schon eine gut ausgeprägte Fanbase erspielt.
Equilibrium
Fans von Symphonic-Metal und brachialem Melo-Death Geballer kommen hier auf ihre Kosten. Die Background Sounds und Kombos suchen ihresgleiches und man merkt der Band den Spaß an!
Zum Aufwärmen der Nackenmuskulatur kam auch der brandneue Song „Shelter“ ins Set. Neuzugang Fabian am Mikrofon zeigt, dass er seinen Vorgängern in nichts nachsteht.
In Extremo
„In Extremo“ starteten dann am Abend sogar fast nach Plan und wer die Kombo kennt weiß, dass hier kein Auge trocken bleibt. Feuersäulen in Stakkato, ein Hit nach dem nächsten und eine Stimmung wie im Hexenkessel. Damit machten In Extremo nicht nur uns ordentlich Feuer unterm Arsch, Der Dong Brandschutzbeauftragte wimmert immer noch leise in sein Bier vermutlich. Aber alles ging gut 😉
Setlist:
- Troja
- Feuertaufe
- Vollmond
- Herr Mannelig
- Küss mich
- Villeman og Magnhild
- Unsichtbar
- Weckt die Toten
- Liam
- Sängerkrieg
- Sternhagelvoll
- Frei zu sein
- Störtebeker
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