Die Speerspitze des Deutschen Folk-Powermetal wird 20 Jahre
20 Jahre FEUERSCHWANZ, das ist eine Hausnummer, haben sie sich doch über die letzten Jahre eine gute Position in der deutschen Folk-PowerMetal-Landschaft erarbeitet und gelten zweifelsohne als eine der angesagtesten Bands der Szene! Mit Fegefeuer und Memento Mori konnte die Band jeweils #1 der Charts holen.
Seit Methämmer und der spürbaren Gitarrenhärte und Einfluss von Gitarrist Hans und dem Wechsel von Klamauk oder Mittelalterschlager, wie einige sagen, zu deutlich härterem Folk-PowerMetal, steigen die Höhrer- und Verkaufszahlen und die Fan Base. Erstmalig sah ich sie auf dem Castle Rock in Mülheim vor guten 15 Jahren als reine Spaß-Kombo.
Jetzt zelebriert die Band ihr 20-jähriges Bestehen und füllt entspannt die Grugahalle Essen mit 6000 Fans. Mit im Gepäck sind die Zweitband ILLUMISHADE von „Eluveitie“ Sängerin Fabienne Ernie und die, ebenfalls nicht unbekannten, „Apokalyptischen Reiter“.
Da kann doch eigentlich nichts schief gehe? Korrekt!
Der Auftakt
Pünktlich startet ILLUMISHADE den Abend. Im Vergleich zu „Eluveitie“ ist Ilushade deutlich sanfter und entspannter. Als Opener aber durchaus stimmig. Die Band um Fabienne hat Spaß und das Publikum würdigt das mit viel Applaus.
Nach kurzer Umbauphase startet, mit deutlich mehr härte und Präsenz, die „REITERMANIA“. Routiniert arbeitet sich die Bands durch Publikum. Der Moshpit bewegt sich fleißig und jeder singt die bekannten Songs mit. Leider gab es bei der Setlist wohl zu viel Zwischengespräch und so fehlt die Reitermania tatsächlich am Ende.
Setlist:
- Gesprochenes Intro: In nomine Patris et Filii et Spiritus Sancti
- Volle Kraft
- Es wird schlimmer
- Der Adler
- Herz in Flammen
- Revolution
- Die Boten
- Trommelshow
- Friede sei mit dir
- Die Sonne scheint
- Auf und Nieder
- Der kleine Wicht
- Wir reiten
Feuerschwanz:
Ein Vorhang wird hochgezogen und nach knapp 30min und einem Feuerwerk betritt Feuerschwanz die Bühne. Memento Mori! Eindeutig. Was ein Jahresabschluss und Geburtstag! Alle aktuellen Hits haben in die Playlist gefunden, leider aber auch das unsägliche „Dragostea din tei“ Malle Lied. Da wäre mir eine alte Klamauknummer doch echt lieber gewesen, aber sei es drum.
Der Moshpit tobte, der Circlepit ebenso wie ein guter alter Lindwurm zum Acustic set. Wer da nicht schwitze, stand am Rand. Die Akustik war einwandfrei. Die Gitarren waren stimmig gemischt und der Bass, insbesondere vom Schlagzeug nicht zu kräftig. Feuereinlagen gab es ebenso reichlich wie Gastauftritte von Fabienne, Melissa Bonny oder Vito von J.B.O. Als ganz besonderes Highlight stand der Mann hinter „Miracle of Sound“ Gavin Dunne selbst mit auf der Bühne bei Valhalla Calling. Das Publikum tobte und feierte ihn frenetisch ab!
20 Jahre Feuerschwanz und wenn das nächste Album genauso gut ankommt wie die letzten 3, stehen weitere 20 Jahre nichts im Wege! Weiter so!
Setlist:
- SGFRD Dragonslayer
- Memento Mori
- Untot im Drachenboot
- Metfest
- Bastard von Asgard (with Fabienne Erni)
- Valhalla Calling (Miracle of Sound cover) (with Miracle of Sound)
- Ultima Nocte
- Schubsetanz
- Ding (Seeed cover) (with Melissa Bonny)
- Kampfzwerg
- Berzerkermode
- Valkyren
- Highlander (English Version) (with Vito C.)
- Uruk-Hai
- I See Fire / Hurra Hurra die Pest ist da / Kaufmann und Maid / Blöde Frage, Saufgelage (Acoustic)
- Drums solo / Taking the Hobbits to Isengard
- Dragostea din tei (O-Zone cover)
- Die Hörner hoch
Encore:
- Warriors of the World United
- (Manowar cover) (with Melissa Bonny)
- Rohirrim
- Das Elfte Gebot
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