IGNITION neues Album „Vengeance“ ist seit dem 15.09.2023 erhältlich.
Im Herzen des Ruhrgebietes und mitten in der deutschen Stahlhauptstadt Duisburg wurde 2013 IGNITION geboren. Der Duisburger Wind, der von Industriemärchen widerhallte, flüsterte Geschichten von Macht und Melodie in die Ohren von Dennis Marschallik, Christian Bruckschen und Dominik Erbach. Sie stellten sich einen Metal vor, der die klassische Vitalität des Genres mit einer neuartigen Dynamik verband.
„Call of the Sirens“ erwies sich 2020 als Hoffnungsschimmer, dessen Titel Widerstandskraft und Stärke widerspiegeln. Und wurde in den Medien gut bewertet.
Jetzt stellt IGNITION „Vengeance“ vor. Dieses Album, das jetzt bei dem angesehenen „Doc Gator Records“ erscheint, ist nicht nur ein weiteres Kapitel – es ist eine Revolution für die Band. Es ist eine Aussage, dass sie nicht nur Anhänger von Größen wie Blind Guardian oder Trivium sind.
Über das Album:
„Vengeance“ verspricht eine Reise – eine Mischung aus ungezähmter Leidenschaft und akribischer Handwerkskunst. Sänger Dennis „Schally“ Marschallik teilt mit: „Mit ‚Vengeance‘ haben wir uns in unbekannte Gefilde vorgewagt. Es ist eine erfrischende Richtung, die die Fans annehmen werden.“ Bassist Andreas Leyer erklärt: „Dieses Album verkörpert den Geist von IGNITION. Wir sind durch die Weiten des Metalls gereist und haben bestätigt, dass Stagnation nicht in unserem Lexikon vorkommt.“ Gitarrist Christian Bruckschen glaubt, dass es Tradition und Moderne vereint, geprägt von der Essenz seines Heimatlandes.
Zum Album selbst:
Das Fazit hier mal vorab.
Das neue Meisterstück von IGNITION hält 12 Tracks bereit, die ein breites Portfolio abdecken von Power Metal bis Hard Rock. Nach dem ersten kompletten durchhören lässt man ein neues Album erstmal sacken und sammelt sich. Ich bin ehrlich. Trivium anleihen höre ich raus, gewisse Erinnerungen an den straighten Hard Rock / Metal von Motorjupp ebenfalls, aber Blind Guardian muss ich leider passen. Dafür fühle ich mich sehr an eine meiner anderen favorisierten Bands erinnert: Iced Earth. Die treibenden Bässe in jedem Track, der Gesang von „Schally“ rufen in mir leichte Matt Barlow Reize hervor, was ich großartig finde. Fehlt nur noch die einzigartige Gitarre von Schaeffer. Aber IGNITION finden hier einen guten Spagat.
„Ignite the Fire“ ist der erste Track und startet kräftig und mit Speed am Bass und den Lead Gitarren. Ein gelungener erster Song und Start ins Album. „The Wounds That Cause the Pain” kommt etwas rockiger daher liefert aber gleichwohl eine gesunde Härte. Mit einem Titel wie „Adrenaline“ erwartet man bei Track 3 etwas mehr Geschwindigkeit und Härte, man bekommt aber eine Mid-Tempo Nummer mit leicht groovigen Elementen. Da wäre mehr gegangen. „Beastmode“ ist unten als Youtubelink verlinkt, und geht auch als Mid-Tempo Nummer ins Rennen und liefert eher Hard Rock als Power Metal, lässt aber trotzdem die Nackenmuskeln sich gut bewegen und hinterlässt einen guten Motorjupp und Mustasch Vibe, wie ich finde.
„Kingdom of Lies“ geht endlich wieder flotter los und hält das Tempo auch und geht richtig schön ins Ohr. Klares Highlight des Albums. Halbzeit mit „A New Dawn“ und die erste Ballade. Was soll man zu Balladen sagen. Entweder man mag sie oder nicht. Sie stört mich nicht, und man kann sie wirklich gut hören, aber sie würde nicht in meine Favoriten Playlist landen wie andere Balladen der Vorbilder. Das Gitarrensolo weiß aber zu gefallen. „The Rise“ ist eine astreine Uptempo Hard Rock Nummer und schafft es auf meine Favoritenliste, ebenso wie „A Dark Fate“. Es startet düster und stimmungsvoll und geht in eine Doomige Uptempo Nummer über die einfach nur gut gefällt. Ein Parademix der definitiv mehr Aufmerksamkeit und eine eigene Single verdient hätte.
„Betrayal“ setzt den leicht Doomigen Trend fort und hat ein sehr eingängiges Riff und gute Hooklines. Deutet sich hier eine Trendwende des Albums an von eher Hard Rock zu dunklem Power Metal?
„We are the Shieldwall“ bleibt der zweiten Hälfte ebenfalls treu und treibt mit guten Riffs und sattem Bass. Live dürfte sich hier der ein oder andere Pit bilden und für Frohsinn sorgen.
„The Funeral“ bleibt der zweiten Albumhälfte treu, kommt aber eine Stufe ruhiger daher, bietet aber weiterhin wunderschöne Gitarrenriffs.
Der letzte Track trägt den passenden Namen „The Final Hour“ und liefert nochmal eine Schlagzeug und Rifflastige Nummer ab. Für mich eine klare Remineszenz an „Iced Earth“. „Schally“ gibt nochmal alles beim Gesang und liefert schöne Facetten.
Fazit:
Wie im Vorfazit oben schon angekündigt liefern IGNITION ein granatenstarkes Album ab, das von Hard Rock bis leicht Doomigen Power Metal viele Facetten abliefert. Klare Empfehlung zum anhören sind für mich „A Dark Fate“ und „Kingdom of Lies“.
Tracklist:
- Ignite The Fire
- The Wounds That Cause the Pain
- Adrenaline
- Beastmode
- Kingdom of Lies
- A New Dawn
- The Rise
- A Dark Fate
- Betrayal
- We Were The Shieldwall
- The Funeral
- The Final Hour
Mehr Infos
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Bildnachweis: ignitionmetalmusic.com.
IGNITION - „Vengeance“
+ Guter mix von Hard Rock bis Power Metal
+ Gute Riffs und Bassline
+ Gutes Konzept
- Es mangelt an eindeutigen Trademarks
- Der Wiedererkennungswert ist gefühlt noch nicht da