Iron Maiden – Nights of the Dead – Legacy of the Beast, Live in Mexico City VÖ 20.11.2020
Iron Maiden melden sich mit einen neuen Livealbum zurück. Nights of the Dead – Legacy of the Beast, Live in Mexico City, wurde an den drei aufeinanderfolgenden Abenden in Mexico City im September 2019 aufgenommen. Warum man sich das neue Album der „Eisernen Jungfrau“ anhören sollte, verrate ich euch im folgenden Review:
40 Jahre Bandgeschichte mit einigen Überraschungen
Mit „Night of the Dead – Legacy of the Beast, Live in Mexico City“, veröffentlichen Iron Maiden ihr mittlerweiles 11. Livealbum, mit einer Setliste, welche fast alle Iron Maiden Klassiker, wie „Aces High“, „The Trooper“, 2 Minutes to Midnight“, „Fear of the Dark“, „The Number of the Beast “ und „Run to the Hills“ enthält. Bei der vorangegangen „The Book of Souls“ Tour, hatte man altbewährte Songs, gepaart mit neuen, vom gleichnahmigen Studioalbum, dem Publikum präsentiert. Für die aktuelle Tour wurde angekündigt, dass die Fans Songs zu hören bekommen, welche schon lange in keiner der unzähligen Toursetlisten zu finden waren.
So konnte man sich über „The Clansman“, „Where Eagles dare“, oder “ Sign of the Cross“ freuen. Mit „Flight of the Icarus“ nahm die Band einen Song in die Setliste, welcher zuletzt 1986 überhaupt live gespielt wurde. Zur Mitte der Show taucht ein Name auf, den man noch nie auf einem Konzert der „Eisernen Jungfrau“ gehört hatte: „For The Greater Good For God“. Ja genau, ihr habt richtig gelesen. Harris und Co entschieden sich, diesen Song vom 2006er Album „A Matter of Live and Death“ Tourliste auf zu nehmen. Iron Maiden bewiesen Mut, einen eher gänzlich unbekannten Song in das Set auf zunehmen und dieser wurde belohnt. Die Fans feierten ihn genauso, wie die anderen Songs der Setliste.
Mit „The Evil that Men do“ wird der Zugabenteil eingeleitet. Gefolgt von zwei weiteren Maidenklassikern „Hallowed by the Name“ und dem oben bereits genannten „Run to the Hills“, bilden des über 100 Minuten langen Albums.
Steve Harris, Bandgründer, über die neue Live LP:
„Als die Sommer-Tour abgesagt wurde, waren wir alle sehr enttäuscht.Wir freuten uns wirklich, die Show in mehr Länder zu bringen und obwohl wir die meisten Einzelkonzerte verschieben konnten, haben wir uns die Aufnahmen von der Tour angehört und geschaut, ob wir ein ultimatives Souvenir von der Tour erstellen konnten. Ich bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden, besonders weil da Songs enthalten sind, die noch nie auf einem Live-Album waren, wie ‚For The Greater Good For God‘ und andere ältere Songs wie ‚Where Eagles Dare‘, ‚Flight Of Icarus‘, ‚The Clansman‘ und ‚Sign Of The Cross‘, die lange nicht mehr gespielt wurden. Wir haben bislang nie ein Live-Album aus Mexiko veröffentlicht und ich denke, dass diese Platte der Leidenschaft unserer mexikanischen Fans gerecht wird.“
Fazit:
Ich denke, es macht keinen Sinn über die Notwendigkeit eines weiteren Livealbum von Iron Maiden zu streiten. Für alle diejenigen, die „Legacy of the Beast Tour“ besucht haben, ist es eine schöne Erinnerung. Das Album bietet keine großen Überraschungen, die Setlist der letzten Tour ist bekannt. Die Produktion ist wie auch schon bei „The Book of Souls: Live Chapter“ kraftvoll und perfekt abgemischt. Das Coverartwork, welches mir gut gefällt, ist eine Anspielung auf das mexikanische Totenfest, „Dia de los Muertos“. Die neue Livescheibe verkürzt die Wartezeit auf die verschobene Tour im Jahr 2021 und auf ein vieleicht baldiges neues Album der fünf Briten.
Cover und Tracklist:
- Churchill’s Speech
- Aces High
- Where Eagles Dare
- 2 Minutes To Midnight
- The Clansman
- The Trooper
- Revelations
- For The Greater Good Of God
- The Wicker Man
- Sign Of The Cross
- Flight Of Icarus
- Fear Of The Dark
- Iron Maiden
- The Number Of The Beast
- The Evil That Men Do
- Hallowed Be Thy Name
- Run To The Hills
Line-Up:
Bass: Steve Harris
Gitarre: Adrian Smith
Gesang: Bruce Dickinson
Gitarre: Adrian Smith
Schlagzeug: Nicko McBrain
Gitarre: Janick Gers
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