Kanonenfieber – Oberhausen, Turbinenhalle (23.11.2024)
Über 100 Jahre nach dem Ende des ersten Weltkrieges geht es in Oberhausen wieder heiß her. Kanonenfieber machte am 23. November mit ihrer Tour „Die Urkatastrophe“ halt in der Turbinenhalle und füllte die größte Venue auf ihrer Liste ohne Probleme komplett.
Athmosphäre gut durch Panzerfaust aufgebaut
Die kanadische Black Metal Band Panzerfaust lieferte in ihrem 45-Minütigen Set atmosphärischen und rohen Schwarzmetall. Das Zusammenspiel der tiefen Growls des Sängers Goliath und der Screams des Gitarristen Kaizers sorgte für ein melodisches Gesamtbild. Thematisch handeln ihre Texte zum Teil über den Krieg und Geschichte, jedoch auch über philosophische Themen.
75 Minuten über Geschichte und Krieg
Gegen viertel nach Neun war es dann Zeit für Kanonenfieber. Das Publikum war in toller Stimmung und so manch einer kam in voller Soldatenmontur. Der Opener war Großmachtfantasie, welcher auch der erste Song auf dem neuen Album ist. Sofort begann das Publikum sich zu bewegen und jedes Wort welches Noise unter seiner Maske heraus ruf wurde mitgesungen. Die Texte handeln von den verschiedenen Facetten des ersten Weltkrieges und wurden zum Teil aus der Feldpost von Soldaten ausgearbeitet. Die Band tritt vermummt auf um an das Denkmal des Unbekannten Soldaten zu erinnern. Das Bühnenbild war, neben den wechselnden Outfits, immer passend zum Song, durch schiessende Kanonen und weitere Pyrotechnik sehr detailverliebt. So hantierte Noise bei Der Maulwurf mit einem Spaten und bei Der Füsilier I schneite es.
Fazit
Der Abend in der Turbinenhalle war gefüllt mit energischer Musik, einem tollen Publikum und damit einhergehend einer super Stimmung. Von Kanonenfieber, welche man durchaus als Newcomer bezeichnen kann, da die Band 2020 erst richtig bekanntheit erhielt, ist in Zukunft viel zu erwarten.
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