Am 13. April 2025 verwandelte sich die Zeche Bochum einmal mehr in ein Epizentrum des melodischen Hardrocks: Axel Rudi Pell gastierte im Rahmen seiner aktuellen Tour, die das neue Album „Risen Flames“ begleitet. Die Location war ausverkauft – kein Wunder, schließlich ist Bochum nicht nur Heimatstadt des Ausnahmegitarristen, sondern auch ein Symbol für seine langjährige Karriere und in jeder Tour 2x Plficht!
Bevor Axel Rudi und Band die Halle zum Beben brachten, durfte Night Laser die Bühne betreten:
Die Hamburger Glam-Metaller lieferten eine energiegeladene Show voller Spielfreude, schillernder Outfits und messerscharfer Riffs.
Schon mit dem Opener „Power to Rock“ zogen sie das Publikum in ihren Bann. Sänger Benno Hankel überzeugte mit starker Stimme und charismatischer Bühnenpräsenz, während die Band musikalisch überzeugte.
Mit Songs vom neuen Album „Call Me a Hero“ sowie Klassikern wie „Laserhead“ und „Satan Takes the Wheel“ sorgte die Band für ausgelassene Stimmung. Besonders das Publikum feierte die mitreißende Show mit lautem Mitsingen, Fist-Pumping und ausgelassenem Tanzen. Night Laser bewiesen erneut, dass sie zu den spannendsten Acts der deutschen Hardrock- und Glam-Metal-Szene gehören.
Axel Rudi Pell:
Schon mit dem Opener „Forever Strong“ setzte Pell ein kraftvolles Zeichen: energiegeladene Riffs, ein glasklarer Sound und eine Band, die wie ein Uhrwerk funktionierte. Sänger Johnny Gioeli bewies erneut, warum er zu den charismatischsten Frontmännern des Genres zählt – seine Stimme war kraftvoll wie eh und je und bewegte sich souverän zwischen gefühlvollen Balladen und donnernden Hymnen. Johnny ist einfach ein Energiebündel und für mich persönlich oft gleichauf mit Andy B. Franck von Brainstom, wenn es um Präsenz und Energie geht. Ein Feuerwerk!
Neben neuen Songs wie „Broken Vows“ oder „Dark Moon Rising“ gab es natürlich auch Klassiker wie „Mystica“, „Fool Fool“ und das immer wieder gefeierte „Rock The Nation“. Das Publikum – eine bunte Mischung aus treuen Fans und neuen Gesichtern – zeigte sich textsicher und begeistert, besonders bei den epischen Gitarrensoli, für die Pell bekannt ist.
Ein weiteres Highlight: Das Drum-Solo von Bobby Rondinelli, das von den Fans frenetisch gefeiert wurde. Auch Keyboarder Ferdy Doernberg bekam Raum für kreative Klanglandschaften, bevor die Band in den finalen Teil des Sets überging. Nach über zwei Stunden Spielzeit verabschiedete sich die Band unter tosendem Applaus – mit dem Versprechen: „Wir kommen wieder!“.
Anmerkung von mir: „Ich werde da sein“!
Fazit: Axel Rudi Pell bleibt ein Garant für ehrlichen, mitreißenden Hardrock. Die Show in der Zeche Bochum war nicht nur ein Heimspiel, sondern ein Statement – voller Spielfreude, Emotion und handwerklicher Perfektion. Ein unvergesslicher Abend für alle, die Rockmusik lieben.
Setlist:
- Forever Strong
- Wildest Dreams
- Strong as a Rock
- Voodoo Nights
- Don’t Say Goodbye
- Hallelujah (Leonard Cohen cover)
- Oceans of Time
- Mystica
- Drum Solo
- Darkest Hour
- Carousel
- Keyboard Solo
- The Line
- Beautiful Day (U2 cover)
- The Masquerade Ball / Casbah / Ankhaia
Encore:
- Fool Fool
- Rock the Nation
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Bildnachweis: Sub SoundS.