ROCKHARZ 2024 Festivalbericht (Tag 3)
Weiter geht es mit dem Freitag auf dem Rockharz 2024! Auch dieser Tag hielt einige Schmankerl für die Moshpit Passion – Redaktion bereit. Aber lest selbst:
ROCKHARZ – Der Freitag
The Night Eternal
The Night Eternal ist eine deutsche Heavy-Metal-Band aus Essen die voller Energie und guter Laune punktet. Ihr power-geladener Auftritt zu früher Stunde weckte die Lebensgeister der müden Metaller und sorgte für erste kleine Moshpits des Tages. Ricardo, Aushängeschild und Sänger der Band hatte das Publikum spielend im Griff und ballerte ein Song nach dem anderen auf das bereits gut gefüllte Infield. Ein echter Geheimtipp würde ich sagen und ich denke, dass sie größer werden!
Vogelfrey
Vogelfrey sind mittlerweile mehr als etabliert im mittelalterlich angehauchten Folk Metal. Auch wenn mir ihre Entwicklung zuletzt nicht mehr so ganz gefallen hat (Klamauk ist nicht alles) haben sie insgesamt mittlerweile einen beachtlichen Backkatalog zu bieten. Diesen präsentierten die Hamburger mit großer Spielfreude und einem ebenso großen Augenzwinkern. Klassiker wie „Waffenbruder“ vom 2010er Debüt-Album „Wiegenfest“ stehen Hand in Hand mit Songs vom neuen Album, wie z.B. „Ist das noch A?“. Eine für diese Uhrzeit überraschend große Crowd feiert den Auftritt groß ab. Win-Win-Situation für beide Seiten!
Unleash the Archers
Unleash the Archers verpacken sozialkritische Themen, wie das negative gesellschaftliche Social Media-Verhalten, in einer einzigartigen Mischung aus Power Metal, traditionellem Heavy Metal und modernem Prog- sowie (geringen) Pop-Einflüssen. Mit ihrem Album „Abyss“ (2020) gewann das Quartett einen JUNO Award für das Metal/Hard Music Album des Jahres, debütierte auf Platz 1 der US Current Hard Music und Top New Artist Charts und brillierte in der Fachpresse.
Auch mir erging es ähnlich und ich hatte das Album quasi in Dauerschleife und war von der Komposition und der Stimme der Sängerin gleichermaßen begeistert. Brittney hat eine schöne ausgewogene Stimme, die nicht zu hochsteigt. 2022 folge dann „Apex“ als Re-Release, aber „Phantoma“ markiert nun das erste neue Werk seither.
Auf dem Rockharz konnte ich Britteney interviewen, den Artikel dazu wird es bald hier ebenfalls geben. Die Band liefert live eine Energie die einen mitreißt und das Publikum hat sie frenetisch gefeiert.
Setlist:
- Abyss
- Through Stars
- Soulbound
- Ghosts in the Mist
- Green & Glass
- Awakening
- The Matriarch
- Tonight We Ride
Kissin Dynamite
Muss man die Band überhaupt vorstellen? Das Neue Album „Back with a Bang“ hatte Releasefeier an eben jenem Tag und so feierte die Band auf der Bühne so richtig ab und präsentierte auch das neue Album würdig. Ein Hit folgte dem nächsten und nicht umsonst landete das neue Album nun auf #1 der Deutschen Albumcharts. Ansehen und genießen! Ein Interview mit der Band konnte auch noch unter Dach und Fach gebracht werden – mehr dazu demnächst auf Moshpit Passion!
Setlist
- No one dies a virgin
- I´ve got the fire
- My Monster
- Sex is war
- Only the Dead
- The Devil is a woman
- I will be king
- DNA
- You´re not alone
- Not the end of the road
- Raise your glass
Dimmu Borgir
Düstere Schwere legt sich über die Bühne… ein leises bedrohliches Wabern erfüllt die Luft. Die Dunkelheit scheint noch dunkler zu sein als sonst, Verzweiflung und Leere machen sich breit: Dimmu Borgir sind da um uns das Fürchten zu lehren! Der norwegische Black Metal der fünf Mannen um Sänger Shagrath nimmt vom Intro an keine Gefangenen. Blastbeats und wunderschöne melodische Parts geben sich die Klinke in die Hand. Keimt kurzfristig Hoffnung auf wird diese kurz darauf durch Dimmu Borgir brutal zersägt. Ein ganz starker Auftritt, der das Publikum maximal beansprucht aber auch maximal beglückt.
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Bildnachweis: Rockharz, Johanna Fritsch.