Sorcerer – Reign of the Reaper
„Sorcerer“ – „Reign of the Reaper“ erscheint am 27. Oktober bei Metal Blade Records und enthält acht brandneue Tracks. Seit ihrer Wiedergeburt im Jahr 2010 haben „Sorcerer“ bei Metal Blade Records drei großartige Alben veröffentlicht und durchgestartet, ohne auch nur im Entferntesten daran zu denken, aufzuhören.
„In The Shadow Of The Inverted Cross“ (2015) setzte alles in Bewegung, mit seinem klassischen, epischen Doom Metal-Ansatz festigte es die triumphale Rückkehr in die Szene. Das Nachfolgealbum „The Crowning Of The Fire King“ (2017) gab der Band die Möglichkeit sich zu reformieren und ihren Sound neu zu gestalten. 2020 veröffentlichte die Band ihr bis dato aufwändigstes Album, das Konzeptalbum „Lamenting Of The Innocent“. Dieses Album erlaubte es der Band, neue Wege zu beschreiten, mit ausgefeilterem, komplexerem Songwriting und insgesamt längeren Songs.
Königreich von Pandämonium und der Hölle
„Sorcerer“ ist nicht damit zufrieden, sich zu wiederholen. Die Band verschanzte sich in ihren Heimstudios und schrieb das ganze Jahr 2022 hindurch Musik. Danach wurde das neue Material erneut bei SolnaSound Recording in Stockholm aufgenommen. Herausgekommen ist ein gewohnt düsteres, episches und aggressives Material.
Der Eröffnungstrack und die erste Single „Morning Star“, basiert auf Luzifers Untergang. Die bombastische Rhythmusgruppe zusammen mit der melodischen und klaren ausgeführten Gitarrenarbeit erweckt den „Morning Star“ und lädt zu einer unerbittlichen Reise durch das Königreich von Pandämonium und der Hölle selbst ein. Das Ende des Songs ab 5:23` ist mit dem Chorgesang einzigartig episch tragend, wie ich es in der Form nur von „Sorcerer“ kenne.
Auch die einleitenden stampfenden, sich steigernden Pre-Chorus Parts, die im hymnischen Refrain enden, sind wie gewohnt oft zu finden. Allerdings stechen die Refrains beim ersten Hören stellenweise nicht so gut heraus wie auf den Vorgängeralben. Das legte sich bei mir aber schon beim zweiten und dritten Durchlauf. Es gibt bei „Sorcerer“ Kunstwerken wie immer viel zu entdecken. Die Lieder die beim ersten Durchlauf am besten hängen bleiben, sind für mich „The Underworld“ und „Church of Medusa“, mit einem schönem Doppelgitarren Solo im Mittelteil. Insgesamt sind alle Lieder sehr gut ausgearbeitet und auch vom Sound her klar abgemischt. Ich gebe trotzdem nur eine 9, weil es nicht an „Crowning of the fire King“ vorbei kommt.
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Bildnachweis: metalblade.