Total Thrash- The Teutonic Story – Weltpremiere in der Lichtburg Essen am 31.05.2022
Am Dienstag den 31.05.2022 war es endlich soweit, „Total Thrash – The Teutonic Story“ feierte seine Weltpremiere in der ausverkauften Lichtburg in Essen. Für diese Premiere hätte es keinen besseren Ort geben können. Zum einen ist er mitten im Ruhrgebiet und ist der größte Kinossal Deutschlands, zum anderen befindet sich die Lichtburg in Essen, der Geburtsstätte von Kreator. Lange im Vorfeld waren die 1250 Sitzplätze ausverkauft. Wir von Moshpit Passion waren vor Ort und hielten die Premiere in Bild und Ton für euch fest:
The Red Carpet
Daniel Hofmann (Regiesseur/Produzent) hatte geladen und sie kamen: Sodom, Assassin, Harris Johns (Music Lab Berlin), Rezet, Darkness, Eradicator uvm. gaben sich auf dem roten Teppich die Ehre. Aber auch Szeneurgesteine und weitere Protaganisten des Films wie Peppi „Grave Violator“ Dominik (Ex- Sodom), Stoney (Merchandise und erster Manager von Kreator), Mitglieder des Heavy Metal Fan Club Velbert, Maddin Sch84 (Sch84 Records) oder Andy Brings (Ex-Sodom) kamen zur Premiere.
Eine Zeitreise durch die Geschichte des Thrash Metals in Deutschland
Nachdem die Bands und geladenen Gäste über den roten Teppich ins Foyer eingetreten waren, folgten die restlichen Fans. Musiker, Fans, VIPs mischten sich munter durch, man kam ins Gespräch, machte das ein oder andere Selfie und hatte eine gute Zeit. Gegen 20Uhr ertönte der Gong und der Saal füllte sich langsam. Mandy Malon (Rock Hard Magazin) war die Moderatorin des Abends und betrat mit Daniel Hofmann die Bühne. Nach ein paar Begrüßungsworten ging das Licht aus und der Vorhang auf. Destruction, welche auf USA Tour waren und Gerre von der Frankfurter Band Tankard schickten jeweils eine Grußbotschaft ans Publikum, welches diese mit lautem Beifall und Jubelrufen quittierte. Im Anschluss folgte eine 107min andauernde Zeitreise durch die Geschichte des Thrash Metals in Deutschland. Aufgeteilt ist der Film in 3 Kapitel: Teil 1 beschäftigt sich mit den Anfängen und Hochphase des Thrash, Hauptfokus liegt hier natürlich auf dem Ruhrgebiet wo Bands wie Sodom und Kreator entstanden, aber auch der Süden kommt zu Wort. Gerre erzählt zum Beispiel, an welchem Ort Tankard ihren ersten Plattenvertrag unterschrieben, oder Schmier von Destruction wurde dort interviewt, wo die ersten Promofotos der Band entstanden. Kapitel 2 beinhaltet die 1990er Jahre, die Zeit, in der der Thrash Metal „tot“ war und die Bands sich neu orientierten bzw. mit dem Sound der Zeit experimentierten. Das letzte Kapitel beleuchtet den, ich nenne es mal, „Neuanfang“ zu Beginn der 2000er Jahre bis zum heutigen Zeitpunkt. Hier kommen viele neue Bands wie Traitor, Eradicator, Rezet oder Dust Bolt zu Wort.
Im Film beleuchtet Regisseur Daniel Hofmann aber nicht nur die Szene in Westdeutschland, sondern auch der damaligen DDR. Die dortige Szene hatte es nicht immer einfach an aktuelle Platten und Musik aus dem Westen zu kommen. Aber man wusste sich zu helfen. Da wurde schonmal der Oma, der Tante und anderen Verwandten aus dem Westen eine detaillierte Liste von Platten geschickt, welche dann beim nächsten Besuch über die Grenze geschmuggelt wurden.
Der Titelsong zum Film stammt von Traitor zusammen mit Tom Angelripper:
Nach Ende des Filmes bat Mandy Malon das gesamte Filmteam um Daniel Hofmann auf die Bühne. Hier gab es ein kurzes Q&A mit diesem und Vorstellung der einzelnen Mitglieder. Nach und nach füllte sich die Bühne immer mehr, Bands, Gäste und Protagonisten des Films kamen herauf, wurden von Mandy interviewt und man stellte sich zum Gruppenfoto auf
Im Anschluss ging es wieder ins Foyer, wo man sich noch mit Merch eindecken konnte. Neben der Blue Ray/DVD gab es Patches, Hoodies, Tourshirts etc zu kaufen.
Wer noch Lust hatte, wurde eingeladen ins Cafe Nord am Viehofer Platz zur After Show Party zu kommen, um dort den Abend/ die Nacht ausklingen zu lassen.
Fazit:
Alles in Allem war es ein gelunger Abend. Man traf viele bekannte Gesichter und lernte auch Neue kennen.
Mir persönlich hat der Film sehr gut gefallen. Dieser hätte ruhig länger sein können, denn manche Interviews waren in meinen Augen zu kurz. Aber gut, das ist Jammern auf hohem Niveau. Mir ist auch klar, dass man nicht alles in voller Länge zeigen kann, sonst hätten wir einen Film von 6h und mehr.
Ich kann dan Film auf jedenfall weiterempfehlen. Und wer es nicht auf die anschließende Kinotour schafft (Termine am Ende des Artikels), der kaufe sich die Blue Ray/DVD.
Bilder von der Premiere findet ihr hier (auf das Foto klicken und ihr kommt zur Galerie):
Und hier das Video:
Weitere Termine der Filmtour:
Di 31.05.2022 Essen (Premiere)
Do 02.06.2022 Münster
Mo 06.06.2022 Lingen
Di 07.06.2022 Bremen
Mi 08.06.2022 Hannover
Do 09.06.2022 Hamburg
Fr 10.06.2022 Schleswig
Sa 11.06.2022 Schwerin
So 12.06.2022 Greifswald
Mo 13.06.2022 Berlin
Di 14.06.2022 Cottbus
Mi 15.06.2022 Dresden
Do 16.06.2022 Leipzig
Fr 17.06.2022 Kassel
Sa 18.06.2022 Ludwigsburg
So 19.06.2022 Erfurt
Mo 20.06.2022 Schweinfurt
Di 21.06.2022 Bamberg
Mi 22.06.2022 Nürnberg
Do 23.06.2022 München
Fr 24.06.2022 Neu-Ulm
Sa 25.06.2022 Freiburg
So 26.06.2022 Saarbrücken
Mo 27.06.2022 Frankfurt
Di 28.06.2022 Mannheim
Mi 29.06.2022 Koblenz
Do 30.06.2022 Aachen
Fr 01.07.2022 Köln
Sa 02.07.2022 Siegen
So 03.07.2022 Brilon
Fr 29.07.2022 Luzern (CH)
Weitere Infos und Hintergründe zum Film erfahrt ihr auf der Homepage:
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Bildnachweis: Total Thrash.