grandson – „Death of an Optimist“ (VÖ: 04.12.2020)
Jordan Edward Benjamin besser bekannt als grandson veröffentlicht am Freitag, den 04. Dezember 2020 sein Debüt „Death of an Optimist“. Bereits im Vorfeld wurden diverse Singles und Kooperationen mit u. a. Mike Shinoda von Linkin Park veröffentlicht. Über seine eigene Platte sagt der Künstler:
Es geht um mein persönliches Dilemma, ob ich weiterkämpfen oder es sein lassen soll. Es verkörpert tatsächlich einen Scheideweg, an dem ich mich befinde: kann ich weiterhin Handlungen und Veränderung predigen in einer Zeit, da all die Panikmache und das Gerede vom Untergang suggerieren, dass am Ende alles vergebens sein könnte?
Wie sich das Werk im Moshcheck schlägt, dass könnt ihr hier nachlesen.
Get your hands dirty
Zieht man das Intro, Interlude & Outro ab, erwarten einen netto neun Tracks auf „Death of an Optimist“. Ein Blick in die Credits verrät, dass viele Musiker ihr Mitwirken aufweisen. So findet man Andrew Dawson (Kanye West), Mike Shinoda (Linkin Park), Travis Barker (Blink 182), Produzent Krupa (Zero 9:36) und Boonn (welcher der langjährige Buddy von grandson ist). Große Namen für ein Debüt.
Zwei Seiten
Wer sich fragt, was diese dämliche Überschrift soll, der sollte sich das Debüt genauer anhören. Die Veröffentlichung ist in zwei Seiten aufgeteilt und strukturiert. Für die jüngeren Leser von Moshpit Passion sei dies kurz erklärt. Als die Vinyl in die 1960er und 1970er das führende Medium war, wurde genau für dieses Medium Stücke komponiert. Konzeptionell ergab sich daher die Möglichkeit die zwei Seiten der Schallplatte zu teilen. Bei den 7″-Singles rührte der Begriff der A-Seite (die Single, das Hauptstück) und die B-Seite, wo sich in der Regel ein Überbleibsel, Remix, oder sonstiger Song fand, welcher regulär nicht auf dem Hauptalbum zu finden war.
Seite A & Seite B: Die Suche nach dem ich
„Identity“ steht sinnbildlich für das Album. Wer oder was ist grandson? Welche Art von Musik macht er und wo will er genau hin? Ist die Scheibe noch abwechslungsreich oder einfach nur chaotisch? Fakt ist, beide Seiten sind spannend und sehr eingängig. Man muss sagen, man kann grandson nicht in ein Genre stecken. Er könnte problemlos bei Rock am Ring oder auch auf dem Summer Breeze zocken und würde für Stimmung sorgen. Irgendwo zwischen Sprachgesang und Singen wird sich auf den Songs ausgelebt. Beats treffen auf Gitarren und Gitarren auf Beats. Machine Gun Kelly lebt es aktuell vor und Musiker wie Yungblud oder jetzt auch grandson ziehen nach. Vielleicht bekommt man alle drei zusammen 2021 im Package live zusehen?
Cover & Tracklist
01. Death of an Optimist // Intro
02. In Over My Head
03. Identity
04. Left Behind
05. Dirty
06. The Ballad of G and X // Interlude
07. We Did It
08. WW3
09. Riptide
10. Pain Shopping
12. Drop Dead
13. Welcome to Paradise // Outro
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Bildnachweis: Fueled by Ramen.