AC/DC rocken die Merkur Spiel-Arena Düsseldorf 08.07.2025
Am 8. Juli 2025 verwandelte sich die Merkur Spiel-Arena in Düsseldorf in ein Mekka für Rockfans, als die legendäre australische Hardrock-Band AC/DC die Bühne betrat. Mit im Gepäck: die energiegeladenen The Pretty Reckless als Vorband. Dieses Konzert war Teil der „Power Up“-Tour 2025, die Fans in ganz Europa in Ekstase versetzte. In dieser ausführlichen Konzertkritik werfen wir einen Blick auf die Performance beider Bands, die Atmosphäre in der Arena und die unvergesslichen Momente dieses epischen Abends. Ob du ein eingefleischter AC/DC-Fan bist oder einfach wissen möchtest, wie das Konzert in Düsseldorf ablief – hier erfährst du alles, was du über das AC/DC-Konzert in der Merkur Spiel-Arena 2025 wissen musst!
The Pretty Reckless: Ein kraftvoller Auftakt
Der Abend in der Düsseldorfer Merkur Spiel-Arena begann mit einem energiegeladenen Auftritt der US-amerikanischen Rockband The Pretty Reckless. Unter der Führung der charismatischen Frontfrau Taylor Momsen heizte die Band gegen 19:00 Uhr die Menge mit ihrem lasziv-grungigen Bluesrock ein. Songs wie „Make Me Wanna Die“, „Heaven Knows“ und „Witches Burn“ präsentierten die musikalische Bandbreite der Gruppe, die mit einer Mischung aus harten Riffs und eingängigen Melodien überzeugte. Besonders „Make Me Wanna Die“ stach in der zweiten Hälfte des Sets hervor, während ein Soundgarden-Cover von „Loud Love“ für zusätzliche Würze sorgte. Trotz der Größe der Arena und einer gewissen statischen Bühnenpräsenz der übrigen Bandmitglieder – Momsen war der klare Mittelpunkt – gelang es The Pretty Reckless, das Publikum mitzureißen. Der Sound war bereits zu diesem frühen Zeitpunkt überraschend klar und kraftvoll, auch wenn die Band den Steg zur Bühne nicht nutzte, der später für AC/DC reserviert war. Die Reaktionen des Publikums waren durchweg positiv, und The Pretty Reckless verabschiedeten sich sichtlich gut gelaunt nach einem ca. 45-minütigen Set, das die Menge perfekt auf den Hauptact vorbereitete.
AC/DC: Vollgas auf dem Highway to Hell
Als AC/DC gegen 20:30 Uhr die Bühne der Merkur Spiel-Arena betraten, brach ein wahrer Sound-Sturm los. Mit „If You Want Blood (You’ve Got It)“ eröffneten die Hardrock-Legenden ihren Auftritt, und die Arena verwandelte sich in ein tosendes Meer aus begeisterten Fans. Brian Johnson, in seiner typischen schwarzen Harley-Davidson-Weste und Schiebermütze, und Angus Young, in seiner ikonischen blauen Schuluniform mit kanarien-gelbem Käppi, lieferten eine Show, die keine Wünsche offenließ. Trotz ihres Alters – Johnson ist 77, Young 70 – zeigte die Band eine beeindruckende Energie. Young hüpfte und rannte über die Bühne, als wäre die Zeit stehen geblieben, während Johnson mit seiner rauen Stimme und aufrichtiger Freude das Publikum in seinen Bann zog.
Die Setlist war ein Fest für Fans der Klassiker: „Thunderstruck“, „Highway to Hell“, „Hells Bells“ und „Back in Black“ wurden frenetisch gefeiert. Aus dem aktuellen Album „Power Up“ waren lediglich „Demon Fire“ und „Shot in the Dark“ vertreten, was die Fans nicht störte – die zeitlosen Hymnen standen klar im Fokus. Die pyrotechnischen Highlights und das epische Intro mit einem teufelsroten Muscle Car auf den Bildschirmen verstärkten die Stadion-Atmosphäre.
Ein Wermutstropfen war jedoch der Sound in der Arena. Während einige Fans, insbesondere im vorderen Innenraum, von einem wuchtigen und klaren Klang berichteten, klagten Besucher auf den Rängen über eine teils breiige Akustik, ein bekanntes Problem in großen Stadien. Dennoch konnte dies die Stimmung nicht trüben: Die Düsseldorfer Menge war friedlich, enthusiastisch und feierte AC/DC, als wäre es das erste – oder vielleicht das letzte – Mal. Angus Young zeigte sich als unermüdliche „Maschine“, und Johnson wirkte, als hätte er „Dauergeburtstag“.
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