Across Oceans – „Pacifica“ (VÖ: 24.05.2024)
Across Oceans haben seit Freitag, den 24.05.2024 ihre neue E.P. „Pacifica“ am Start und hier im Moshcheck stellen wir euch den neusten Output der Band vor. Zum Einstimmen haben wir die aktuellste Videosingle für euch am Start:
Über die Band und deren neusten Outpur
Jene Band gibt es tatsächlich noch nicht so lange, jedoch ist man sehr fleißig am Werk und veröffentlichte bereits Ende 2024 die erste E.P. „Atlantica“. Wenige Monate später folgt nun Ende Mai schon der zweite Output. Enthalten sind wieder drei neue starke Songs. Der emotionale Gesang erinnert etwas an Lajon Witherspoon von Sevendust bzw. schwimmt in seinem Windschatten, welcher eine gewisse Eigenständigkeit besitzt und sich von vielen im Genre abhebt. Die kraftvollen Growls/Shouts sitzen ebenfalls, wo man einfach nur sagen kann: Gut gebrüllt Löwe, nicht jeder im progessive Metalcore kann sich dies auf die Fahne schreiben.
Ja, ihr habt richtig gelesen, progessive Metalcore! Ein Sub-Genre, welches in den letzten 3-4 Jahren immer größer und populärer wird. Es gibt sogar dazu ein eigenes Festival, welches sich Euroblast schimpft. Across Oceans würden perfekt in jenes Line-up passen.
Doch statt in herumgespiele der Marke TOOL zu versinken mit endlosen Passagen und Bass-Tappings, konzentriert sich die Kapelle auf gängige Songstrukturen. Persönlich muss ich sagen, dass mir diese Art des Songwritings gefällt und man es schafft das stärkste aus dem Bereich Progressive/Djent und Metalcore in den drei Songs zu vereinen. Man wählt gerade als Newcomer eine clevere Strategie, seine ganze Power in drei Songs zu investieren statt in 12 Songs für ein ganzes Album nur um ein Album vorzeigen zu können, welches gerade bei der Masse an Releases untergeht oder sogar gleich je nach Umfang einer Pressung die Gefahr mit sich bringt, im Proberaum zu verstauben.
Ein dicker Pluspunkt bei dein drei Songs sind die atmosphärischen Parts, die einen nicht überfordern, sondern zwischen den Parts jeweils den Hörer herunterholen. Man muss und sollte die Songs mehrfach hören, weil sehr viel Liebe zum Detail in den Tracks steckt. So sind die elektronischen Samples bzw. Anteile sehr angenehm als Soundteppich im Hintergrund untergebracht und unterstreichen jene atmosphärischen Parts gekonnt. Hervorheben möchte ich den letzten Song „Heptagon“, welcher mit über 7 Minuten der längste Track auf der neuen E.P. ist. Das Riffing versprüht einen groovigen Djent-Vibe und erinnert durch die Breakdowns an moderne KoRn-Tracks.
Fazit
Schon seit einigen Jahren distanziere ich mich immer mehr von allen Dingen wo Metalcore eine Rolle spielt. Das Genre ist komplett überfüllt und alles hört sich gleich an. Durch die Bank weg sage ich auch sämtliche Anfragen dazu ab, weil es dazu auch nichts mehr zu sagen gibt. Das große Aber jedoch ist, dass ich dann doch hin und wieder mal irgendwo hineinhöre und so wie bei Across Oceans eine gewisse Eigenständigkeit feststelle, wo ich sage, puh! Das hätte ich jetzt nicht erwartet und bin baff, wie man immer noch irgendwo etwas neues bzw. Eigenständiges dem Genre hinzufügen kann. Gebt daher der Band eine Chance und hört dort rein für mich gehören Across Oceans mit „Pacifica“ jetzt schon zu einer der Überraschungen 2024!
Cover & Tracklist
1. Bloodfuel
2. Burden
3. Heptagon
Mehr Infos
Bleibt auf dem Laufenden mit mehr Informationen mitten aus dem Moshpit auf diesen Kanälen:
Homepage – Facebook – Instagram – YouTube
Bildnachweis: Bloodfuel Records.
Across Oceans – „Pacifica“
- Starker Gesang & Shouts
- Keine Tool/Meshugga-Kopie
- Eigenständigkeit
- Leichte Sevendust-Vibes im Gesang
- Atomsphärischen Parts gehen ins Ohr
- Ein Highlight des Jahres (Kein Witz!)
- Moshcheck