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    Agnostic Front – „Echoes in Eternity“ (VÖ: 07.11.2025)

    By HeikoNovember 7, 2025

    Agnostic Front – „Echoes in Eternity“ (VÖ: 07.11.2025)

    Ganze sechs Jahre nach „Get Loud!“ sind die New Yorker Hardcore-Legenden Agnostic Front endlich mit einem neuen Album zurück. Die lange Wartezeit ist irgendwo auch verständlich, denn wenn nicht gerade eine globale Pandemie dazwischenfunkt, sind die Recken um Roger Miret und Vinnie Stigma gefühlt ohne Pause auf Tour. Und zugegebenermaßen sind Agnostic Front auch eine dieser Truppen, die theoretisch gar keine neue Musik mehr machen müssten: Die Clubs füllt die Kultband so oder so und der Legendenstatus ist längst in Stein gemeißelt. Begibt man sich dann doch irgendwann wieder ins Studio, kann man sicher sein, dass dabei genau das rauskommt, wofür die Godfathers of Hardcore eben stehen und immer gestanden haben.

    Original niemanden wird überraschen, dass „Echoes in Eternity“ 100% auf altbewährten, puren Agnostic Front-Sound setzt. Energetischer, treibender, authentischer Hardcore mit gelegentlich leichter Metal-Schlagseite. Tight eingetrümmert und sauber produziert, und durch Roger Mirets eigenwilligem Gesangsstil absolut unverkennbar. Mit dem muss man nun mal klarkommen. Wer das bisher nicht geschafft hat, dem wird dieses Album wohl eher nicht dabei helfen. Immerhin aber überschlägt sich die Stimme des unkaputtbaren Frontmanns hier nicht so sehr wie auf manch anderen Alben.

    New York Hardcore durch und durch

    Auf „Echoes in Eternity“ ballert man sich in nicht mal einer halben Stunde durch 15 Tracks. Die 3-Minuten-Marke wird dabei kein einziges Mal überschritten – in die Nähe kommt man gar nicht erst. Nicht mal die Hälfte der Songs ist länger als zwei Minuten. Alles wird ohne großen Ballast, ohne Umschweife auf den Punkt gebracht, entsprechend kurzweilig hört sich das Album weg.

    „Way of War“ macht direkt von der ersten Sekunde an eine Menge Druck und Laune, und lässt keinen Zweifel daran, mit wem man es hier zu tun hat. In unter zwei Minuten geht die Nummer aggressiv nach vorne und für ein cooles Lead ist dabei auch Platz. Das derbe groovende „Matter of Life & Death“ wartet sogar tatsächlich mit einer Überraschung und coolen Abwechslung auf, nämlich mit einer Kollabo mit Rap-Legende Darryl McDaniels alias DMC (Run-D.M.C.). Bei dem Track wirft sich unweigerlich die Frage auf, warum Agnostic Front nicht schon eher mal ein Rap-Feature gemacht haben, schließlich geht die Kombo hier super auf. „Tears for Everyone“ brettert thrashig drauflos, inklusive kurzem aber effektiven Metal-Solo. Coole Nummer, die von mir aus aber gerne noch ein bisschen länger ausgespielt hätte werden können. Manchmal gehen die Songs dann doch etwas ZU schnell vorbei.

    „Sunday Matinee“ schwelgt mal wieder Gute-Laune-hymnisch in den guten alten NYHC-Tagen und wird garantiert auch im Liveset seinen Platz finden. An Dauerbrenner wie die vergleichbaren „For My Family“, „Gotta Go“ oder „Old New York“ kommt man aber nicht heran. Für mich punkten die New Yorker hier ohnehin am meisten, wenn sie mit einer Menge Groove alles niederstampfen, wie im Brecher „Turn Up the Volume“.

    Fazit

    „Echoes in Eternity“ ist ein Agnostic Front-Album, Punkt! Und die machen einfach immer eine Menge Spaß. In den 28 Minuten werden eine Menge Schellen verteilt und Fäuste gereckt. Den Hitfaktor sehe ich etwa bei „My Life My Way“ und „Warriors“ als größer, für mich ist „Echoes in Eternity“ aber mindestens auf Augenhöhe mit den letzten beiden Scheiben. Das Album geht gut geradeaus und „Turn Up the Volume“, „Skip the Trial“, „Tears for Everyone“, „Matter of Life & Death“ oder „Hell to Pay“ stechen als kleine Highlights heraus, wenn auch es für die große A.F.-Hitriege nicht ganz reicht. Für launiges, hymnisches Old-School-Hardcore-Gekloppe ist man aber definitiv an der richtigen Adresse. Das Album ist super kurzweilig und weiß ganz genau, was es sein will. Enttäuschen wird das Ding die Fans wohl kaum.

    Cover & Tracklist

    01 Way of War (1:49)
    02 You Say (1:36)
    03 Matter of Life & Death (feat. Darryl “DMC” McDaniels) (2:26)
    04 Tears for Everyone (1:52)
    05 Divided (1:53)
    06 Sunday Matinee (2:29)
    07 I Can’t Win (1:22)
    08 Turn Up the Volume (2:12)
    09 Art of Silence (0:42)
    10 Shots Fired (2:06)
    11 Hell to Pay (2:06)
    12 Evolution of Madness (1:07)
    13 Skip the Trial (2:19)
    14 Obey (1:47)
    15 Eyes Open Wide (1:43)

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    Bildnachweis: Reigning Phoenix Music.

    7.0

    + Unverkennbar Agnostic Front
    + Cooles DMC-Feature
    + Kurzweiliges, energetisches Geprügel

    - Manchmal etwas zu kurze Songs
    - Die großen Hits bleiben aus

    • Moshcheck 7.0
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