Venator – „Psychodrome“ (VÖ: 25.04.2025) Der klassische Heavy Metal der 80er Jahre ist quicklebendig und erfuhr in den letzten Jahren eine regelrechte Renaissance. Eine Band, die für mich bereits seit ihrer Debut-EP im Jahre 2020 zu den herausragendsten Vertretern der neuen Generation gehört, sind die Österreicher von Venator. Mit ihrem ersten vollen Album „Echoes from the Gutter“ konnten sie beweisen, dass die 3-Song-EP kein Glückstreffer war und legten ein durchweg fantastisches Heavy-Metal-Album vor, dass mit zahlreichen Hits, toller Old-School-Produktion, fantastischem, packenden Songwriting und starken Peformances aller Beteiligten bestach. Jetzt also die höchst undankbare Aufgabe an so ein Hammeralbum anknüpfen zu…
Autor: Heiko
Annihilator – Reissues der 90er Alben Annihilator ist zweifelsohne einer der größten Metalexporte Kanadas. Das Baby von Ausnahmegitarrist und Ein-Mann-Armee Jeff Waters ist für zwei unangefochtene Klassiker des Thrash Metals verantwortlich und hat es seit Ende der 80er auf ganze 17 Studioalben mit unterschiedlichen Richtungen, Line-Ups, aber auch Qualitätsleveln gebracht. Das Label earMUSIC hat sich diesem umfangreichen Backkatalog nun angenommen und wird die Studioalben nach und nach neu veröffentlichen. Nachdem 2022 mit „Metal II“ bereits eine (Teil-)Neueinspielung des 2007er Albums „Metal“ den Anfang machte, folgen nun die ersten regulären Re-Releases. „King of the Kill“ (1994), „Refresh the Demon“ (1996) und…
Cancer – „Inverted World“ (VÖ: 25.04.2025) Spricht man von britischem Death Metal denken die meisten wohl zuerst an Kapellen wie Bolt Thrower, Benediction, Carcass und Napalm Death. Ein Name – geziert von einem saucoolen Logo – der dabei immer ein wenig hinterherhinkt und vielleicht als der Anführer der zweiten Reihe bezeichnet werden kann, ist Cancer. Dass sie mit dem Alternative-/Industrial-Verschnitt „Black Faith“ und dem gescheiterten Comeback im Groove-Metal-Gewand „Spirit in Flames“ ein paar Ausrutscher in ihrer Diskographie zu verzeichnen haben und sie erst 2018 mit dem zweiten Comeback „Shadow Gripped“ wieder Fuß fassen konnten, wird seinen Teil dazu beigetragen haben.…
Insineratehymn – „Irreverence of the Divine“ (VÖ: 21.04.2025) Eine Band, benannt nach einem lahmen, gerade noch so durchwachsenen Deicide-Album? Na, das kann ja was werden… Glücklicherweise macht das dritte Album der mir bislang unbekannten Insineratehymn aus Los Angeles aber wesentlich mehr her als die namensgebende 2000er Platte von Glen Benton & Co. So wahnsinnig viel mehr als den Namen hat man aber eh nicht gemeinsam und wenn man sich überhaupt Inspiration bei Deicide sucht, dann eher in den frühen Glanztaten. Maximale Brachialität „Irreverence of the Divine“ liefert astreinen, gerne rasend schnellen, puren Death Metal mit reichlich Blast Beats, fiesen Tremolo-Riffs,…
Cirith Ungol – „Live at the Roxy“ (VÖ: 25.04.2025) Cirith Ungol sind eine wahre Kultband und gehören zweifelsohne zu den größten Underdogs im Heavy Metal. Nicht nur durch die unverwechselbare, charakteristische Stimme von Tim Baker hatte die Band stets einen völlig eigenständigen und eigenwilligen Sound, der die Amis wahrlich nicht zur mainstreamfreundlichsten, sicher aber zu einer ganz besonderen, prägenden Epic-Metal-Band machte. In den frühen Siebzigern gegründet, waren die Untergrund-Legenden ab 1992 nach großen Ärgernissen mit ihrem damaligen Label Geschichte und für viele, viele Jahre weg vom Fenster, bis sie 2016 wieder zusammenfanden und mit dem meisterhaften „Forever Black“ im Jahr…
Gruesome kündigen „Silent Echoes“ an Gruesome haben sich im Jahre 2014 zusammengetan, um das Erbe von Chuck Schuldiner und den legendären Death in die Neuzeit zu tragen. Während man sich auf dem Knaller-Debütalbum „Savage Land“ strikt und klar am Frühwerk von Death, besonders an „Leprosy“, orientierte, folgte man mit den folgenden Veröffentlichungen auch der musikalischen Entwicklung, die Evil Chuck mit jedem neuen Album durchmachte. Folglich sind Gruesome auf Album Nr. 3 nun auch in progressiveren, technisch anspruchsvolleren Gefilden angekommen und verbeugen sich mit „Silent Echoes“ vor dem 1991er Opus „Human“. Passenderweise geht man auch mit dem Cover-Artwork andere Wege als…
Dark Angel veröffentlichen Titeltrack ihres Comeback-Albums Seit einigen Jahren schon wird der Rückkehr von Dark Angel mit neuem Material entgegengefiebert und jetzt ist es tatsächlich soweit. Mit „Extinction Level Event“ erscheint das erste neue Album der Kult-Thrasher seit 1991. Ein Release-Datum für das Album gibt es noch nicht, immerhin sind jetzt aber Titel, Artwork und eine erste Single in Form des Titeltracks bekannt. „Extinction Level Event“ stammt noch aus der Feder von Gitarrist Jim Durkin, der leider 2023 verstarb. Der Song ist bandtypisch rasend schneller, brutaler Thrash Metal mit furiosen Drums von Gene Hoglan und wilden Solo-Einlagen. Erfreulicherweise bestehen Dark Angel…
Katatonia – Neues Album erscheint im Juni Der Schock war groß als die schwedischen Progressive- und Gothic-Metal-Größen Katatonia vor wenigen Wochen die Trennung von Gitarrist und Gründungsmitglied Anders Nyström verkündeten, jetzt gibt es auch schon die Ankündigung für ein neues Album. „Nightmares as Extensions of the Waking State“ heißt das gute Stück und erscheint am 6. Juni (das nenne ich mal ein cooles Geburtstagsgeschenk!) über Napalm Records. Neue Klampfer sind Nico Elgstrand, der bei Entombed, bzw. Entombed A.D. gespielt hat, sowie Sebastian Svalland, der zur Livebesetzung von Pain gehört und Bassist bei In Mourning war. Beide halfen in den letzten paar…
Der W – Clubtour im März 2026 Stephan Weidner – Kopf und Bassist der Böhsen Onkelz – wird wieder mit seiner Soloband aktiv und kündigt für nächstes Jahr eine neue Tournee an. Auch Album Nr. 6 wird in Aussicht gestellt (aber so lange wie das letztendlich immerhin bärenstarke „V“ auf sich warten ließ, seien wir da erstmal lieber vorsichtig). 14 Konzerte spielen Der W im März 2026, angefangen in der Kölner Essigfabrik am 5. März. Außerdem wird es nach der letztjährigen Akustiktour auch ein Album mit Songs im Akustikgewand geben, welches, wie Weidner nach Nachfrage eines Fans auf Facebook verkünden…
Benediction, Jungle Rot & Master – Tour-Auftakt in Hamburg Gleich drei große Namen des Old-School-Death-Metals zieren das Line-Up der Tales of the Triple Death-Tour, die derweil durch Europa zieht: Benediction, Jungle Rot und Master sind allesamt seit über 30 Jahren (Master sogar seit 42!) am Start und stehen für schnörkellosen, knüppelharten Death Metal. Ein Package, dem man als Genrefan kaum widerstehen kann. Ich war für Moshpit Passion bei der ersten Show der Tour im Kultur Palast in Hamburg vor Ort. Für gewöhnlich finden Metal-Konzerte extremer Gangart eher im kleinen, überschaubaren Bambi Galore, im Keller des Kultur Palasts, statt. Das Death-Dreiergespannt…