ALICE COOPER – „Road“ (VÖ: 25.08.2023)
Alice Cooper ist mit „Road“ zurück! Am Freitag, den 25. August 2023 erscheint der Silberling über earMUSIC und hier bekommt ihr unseren Moshcheck! Wir wünschen viel Spaß beim lesen.
Zwei positive Nachrichten
Als erstes wäre da die Rückkehr von Nita Strauss an der Gitarre, welche von vielen Fans vermisst wurde. Was man vorab sagen kann, ihre Einflüsse wird der Kenner deutlich wahrnehmen. Zum anderen, hätten wir da Bob Ezrin. Jener Herr hatte bereits das Vergnügen mit Herrn Cooper Mitte der 70er zusammenzuarbeiten. Des Weiteren, ist Bob für seine Offenheit bekannt auch mit Bands neue? Andere? Wege zu gehen wie z.B. mit den Deftones auf Saturday Night Wrist von 2006. Als Fan seiner Arbeit, ist dies schon mal ein positiver Pluspunkt.
Manege frei für die große Show
Dieses Album ist ein Triumph für Cooper und zeigt, dass er nach all den Jahren immer noch die Fähigkeit hat, das Publikum zu fesseln. Begleitet von einer talentierten Band, bestehend aus Tommy Henriksen, Ryan Roxie, Nita Strauss, Chuck Garric und Glen Sobel, gelingt es „Road“ mühelos, sowohl Fans der 1980er Jahre als auch Liebhaber von ZZ Top anzusprechen. Bereits nach wenigen Tracks fühlt man sofort, was man mit dem Albumtitel vermitteln will: Die vertone Freiheit auf der Route 66!
Der Höhepunkt des Albums ist zweifellos der Song „Dead don’t Dance“, der von einem markanten Pantera-Riff lebt. Die Kombination aus düsteren Gitarrenriffs und Coopers ikonischem Gesang verleiht dem Track eine rohe Energie, die unverkennbar ist. Man spürt förmlich den Geist vergangener Metal-Ären, während die Band mit Präzision und Leidenschaft spielt. Ein weiterer bemerkenswerter Moment auf dem Album ist der Refrain von „White Line Frankenstein“, der stark an den Klassiker „I Love Rock and Roll“ erinnert. Dieser eingängige Refrain bleibt sofort im Gedächtnis haften und zeigt, dass Cooper immer noch ein Gespür für zeitlose Hooks hat. Die Mischung aus Vertrautheit und Innovation macht diesen Song zu einem echten Ohrwurm, der die Hörer zum Mitsingen animiert. Jedoch kann man auch hier Kritiker verstehen, die laut „Copycat“ brüllen im Bezug auf den Refrain.
Was auffällt, die musikalische Chemie zwischen Alice und seiner Band ist unverkennbar. Tommy Henriksen, Ryan Roxie, Nita Strauss, Chuck Garric und Glen Sobel liefern eine beeindruckende Leistung und tolles Songwriting ab, die Coopers charakteristische Vocals perfekt ergänzt. Jeder Musiker trägt zur Energie und Dynamik des Albums bei und zeigt, dass sie nicht nur erfahrene Künstler sind, sondern auch echte Enthusiasten für den Rock ’n‘ Roll. Man hat das Gefühl, es ist eine komplette Band statt bezahlte Musiker, welche nur ihren Job machen und dann wieder weiterziehen.
„Road“ ist eine Reise zurück zu den Wurzeln des Rock ’n‘ Roll, eine Hommage an vergangene Jahrzehnte, der Freiheit und ein Beweis dafür, dass Mr. „Schools Out“ auch nach all den Jahren immer noch neue Wege findet, um zu begeistern.
Cover & Tracklist
1. I’m Alice
2. Welcome To The Show
3. All Over The World
4. Dead Don’t Dance
5. Go Away
6. White Line Frankenstein
7. Big Boots
8. Rules Of The Road
9. The Big Goodbye
10. Road Rats Forever
11. Baby Please Don’t Go
12. 100 More Miles
13. Magic Bus
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Bildnachweis: earMUSIC.