Architects, Polaris und Beartooth live in Offenbach
Am 3. Februar 2019 schauten „Architects“ mit „Polaris“ und „Beartooth“ auf Ihrer „Holy Hell“ Europa-Tour in Offenbach vorbei. Wir von Moshpit Passion waren für euch dabei.
Polaris eröffnen den Abend
Als Opener an dem Abend, heizten um Punkt 19 Uhr „Polaris“ mit den ersten Songs „The Remedy“ und „Casualty“ die Menge in der Stadthalle ordentlich ein. Non-stop weiter ging es in einem beachtlichen Tempo bis letzten Song „Lucid“. Die Jungs aus Australien sorgten für diverse intensive Dauer-Moshpit-Stimmungen im Publikum, was gut ankam.
Wer die Kapelle an dem Abend das erste Mal sah, wurde ordentlich überrascht. Mit so einem Auftritt hatten garantiert nur wenige mitgerechnet. Obwohl die Band nur 30-Minuten Zeit hatte, wurden auf der Bühne 100% abgefeuert. Wahnsinn!
Direkt im Anschluss rocken Beartooth die Bühne
Nach einer schnellen Umbauphase ging es auch schon weiter mit „Beartooth„, der zweite Support-ACt am Abend. Jene stürmten mit „Bad Listener“ aus dem aktuellsten Album „Disease“ die Bühnen und machten dort weiter, wo „Polaris“ aufgehört hatten.
In den 40-Minutigen kamen auch Songs der Marke „Aggressive“, „In Between“ und „Disease“. Doch kaum brüllte man seine Lieblingssongs raus, war die Spielzeit auch schon vorbei. Ein Highlight des Auftrittes war, die Stagedive-Einlage von Sänger Caleb Shomo in die moshende Menge. Hoffentlich schauen die Jungs noch dieses Jahr als Headliner in Europa vorbei!
Dead is not defeat war das Motto des Abends
Nach einem weiteren Umbau betrat dann endlich der Headliner die Bühne und eröffne die Show mit „Death is not defeat“. Wer bereits auf einem Konzert der Briten war weiß, dass vom ersten bis zum letzten Moment die Songs gelebt werden. Doch nicht nur Tracks vom neuen Album „Holy Hell“ wurden präsentiert, sondern auch aus den vorherigen Alben. Zur Freude der Old-School-Fans wurden u. a. „Nihilist“, „These Colours don´t run“ oder auch „Naysayer“ gezockt.
Klar, ist es schwer bei einer fast eineinhalb stündigen Show als Gruppe, die besten Songs rauszusuchen und jeden Besucher glücklich zu machen. Man muss aber sagen, dass Architects ihre Show sehr gut moderierten, um es allen gerecht zu machen. Man sang und moshte mit, der Menge gefiel der Auftritt. Was will man mehr?
Kritk gab es auch, was sich jedoch nur auf das Abmischen von dem Sound bezieht. Hier und da war der Bass zu sehr aufgedreht und Sam Carters großartige Stimme ging dadurch leider in einigen Momenten unter. Der Trost dafür war, dass die gesamte Lichtshow mit der Setlist harmonierten und es dadurch viele Wow-Momente gab.
Die Show wurde mit den zwei Zugaben „Gone with the wind“ und „Doomsday“ komplett abgerundet. Im Ganzen gesehen, war es ein toller Abend, der sich gelohnt hat und die Fans verließen die Halle mit einem glücklichen Gesichtsausdruck.
Bildnachweis: Moshpit Passion.