Beatsteaks – „Please“ (VÖ: 28.06.2024)
Die Beatsteaks aus Berlin sind nach sieben Jahren mit ihrer neuen Platte „Please“ zurück und hier bekommt ihr unseren großen Mosheck. Wir wünschen euch viel Spaß mit unserer Kritik!
Geist der Vergangenheit
Die Band gibt es nun 3 ganze Dekaden und es hat sich viel getan in dieser Zeit. Doch gerade die letzten 14 Jahre waren musikalisch eher dürftig gemessen an „Smack Smash“ oder auch „Limbo Messiah“. Es fehlte oft der Biss, die rockigen Hits und große Songs der Marke „Let Me In“. Man hatte beim Hören oft das Gefühl, man biedert sich irgendwie gezwungen an dem Mainstream an. Dass es nicht so richtig immer toll und rund lief, ließ die Kapelle im Vorfeld durchblicken und man hinterfragte wohl sogar den Sinn der Band. Wie auch immer veröffentlicht man nun im Sommer 2024 ein neues Album mit dem Namen „Please“
Please…Not or Not?
Beim Hören wird deutlich, wer sich eine Rückbesinnung erhoffe, wird schwer enttäuscht werden. Die Jungs orientieren sich eher an den letzten 14 Jahren und setzen das fort, wo man 2017 aufhörte. Doch statt abzuschalten oder die Arme über den Kopf zu schlagen, sollte man hier genauer hinhören!
Die Beatsteaks schaffen es zusammen mit Produzenten Olaf Opal ein vielfältiges Album entstehen zu lassen, welches nicht nur bunt und vielseitig ist, sondern auch ein tolles Sommeralbum 2024 ist. Einige Tracks klingen nach The Cure oder Depeche Mode und andere erinnern an verträumte Rocksongs aus den 1950er Jahren. Für viele wird es sich jedoch nach den Beatsteaks klingen.
Wasn nun?
Natürlich muss man sich abfinden, dass die Hochphase vor 2008 schon lange vorbei ist. Jedoch beweist „Please“, dass man die noch lange Band nicht abschreiben sollte und Balsam für die letzten 14 Jahre ist. Hervorzuheben sind Tracks wie „Traumschiff“, „Magic Feel“ oder auch „Dead man“.
Cover & Tracklist
01 Goodby
02 Detractors
03 Dead man
04 Katharina
05 Traumschiff
06 Against All Logic
07 Love Like That
08 The Lunatics (Have Taken Over the Asylum)
09 Why & Because
10 Magic Feel
11 Tonight
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