Corey Taylor – CMF2 (VÖ: 15.09.2023)
Corey Taylor ist mit seiner neuen Soloplatte zurück und veröffentlicht „CMF2“ am Freitag, den 15. September 2023. Hier findet ihr unseren Moshcheck zum neuen Silberling.
The Great big Mouth ist zurück
Der Stellenwert von Mr. Taylor innerhalb der Metalkultur ist unumstritten und seine Meinung hat Gewicht. Nicht ohne Grund kommentieren Trolls ironisch „Was würde Corey Taylor dazu sagen?“ unter sämtlichen News und kontroversen Artikeln. Viele schauen bzw. hören genau hin, wenn es neues Futter in Form von Stone Sour, Slipknot auch CMF gibt. Was man von CMF2 direkt sagen kann und wissen sollte, es ist ein starkes Album welches deutlich kommerzieller und auch andere Seiten von dem Frontmann offenlegt
Alleine, ist man doch besser dran
Auch wenn Stone Sour pausieren und es interne Streitigkeiten gibt sowie Slipknot nicht für das CMF-Material geschaffen sind, ist es erfrischend zu sehen, dass Corey auch andere Arten von Songs neben „Left Behind“ und „30/30-150“ liefern kann. Ein visueller Hinweis und Einstieg kann man als Hörer auf dem Cover sehen sowie im Musikvideo zu „Post Traumatic Blues“, wo man diverse CMF-Doppelgänger sehen kann.
Stärker als der Vorgänger
Einer der herausragenden Tracks auf „CMF2“ ist zweifellos „Sorry Me“. Dieser Song zeichnet sich durch seine ergreifenden Texte und Taylors kraftvolle Stimme aus. Die Kombination aus toller Gitarrenarbeit und emotionalen Texten verleiht diesem Song eine Tiefe, die man nicht oft in der Rockmusik findet. Taylor zeigt hier eine erstaunliche Verletzlichkeit, die beeindruckt. Ein weiterer Höhepunkt des Albums ist „Dead Flies“. Dieser Song ist ein Paradebeispiel für Coreys Fähigkeit, eingängige Melodien mit einer rockigen Energie zu verbinden. Die treibenden Gitarrenriffs und der mitreißende Refrain machen diesen Song zu einem echten Ohrwurm.
„Beyond“ ist ein weiteres Lied, welches sich positiv abhebt. Hier experimentiert Mr. Taylor mit diversen Elementen und schafft eine düstere Atmosphäre, die faszinierend ist. Die hypnotische Stimmung und Mr. Great big Mouths fesselnde Gesangsstimme machen diesen Song zu einem einprägsamen Erlebnis. Schließlich möchte ich „Post Traumatic Blues“ erwähnen, der den emotionalen Höhepunkt des Albums darstellt. Die Texte sind tiefgehend und reflektierend, und Taylors Stimme vermittelt die darin enthaltene Schmerz und Traurigkeit auf beeindruckende Weise. Dieser Song zeigt, dass der Frontmann nicht nur ein begabter Sänger, sondern auch ein herausragender Songwriter ist.
Obwohl „CMF2“ in einigen Momenten etwas experimenteller ist und sich von Taylors früheren Arbeiten unterscheidet, ist es dennoch ein beeindruckendes Album. Der Slipknot-Sänger beweist hier einmal mehr sein vielseitiges musikalisches Talent und seine Fähigkeit, emotionale Tiefe in seine Musik einzubringen. Für Fans, die bereit sind, sich auf neue musikalische Horizonte einzulassen, ist „CMF2“ definitiv einen Hördurchgang wert.
Cover & Tracklist
1. The Box
2. Post Traumatic Blues
3. Talk Sick
4. Breath of Fresh Smoke
5. Beyond
6. We Are the Rest
7. Midnight
8. Starmate
9. Sorry Me
10. Punchline
11. Someday I’ll Change Your Mind
12. All I Want Is Hate
13. Dead Flies
Mehr Infos
Bleibt auf dem Laufenden mit mehr Informationen mitten aus dem Moshpit auf diesen Kanälen:
Homepage – Facebook – Instagram – YouTube
Bildnachweis: BMG.
Moshcheck
- Tolles Songwriting
- Vielseitig
- Stärker wie das Debut
- Moshcheck