Dagger Threat über das Debüt „Gestaltzerfall“ im Interview
Dagger Threat sind eines der neusten Signings im Hause BDHW und legen ein mächtiges Debüt vor. Im Interview lernen wir die Jungs etwas genauer kennen und sprechen über die Songs & Pläne für 2019. Viel Spaß beim Lesen. Wenn ihr die neue Platte „Gestaltzerfall“ kaufen wollt, könnt ihr dies HIER tun. Wir würden uns auch über ein Like auf unserer Facebook-Site HIER freuen.
Auf ein Wort mit Frontmann Tim
Jungs, stellt euch doch Bitte für unsere Leser vor. Wer macht was? Wer ist für was verantwortlich?
Moin wir sind Dagger Threat aus Hamburg mit Fynn am Bass, Nicolas und Dennis an den Gitarren, Sascha am Schlagzeug und mich, Tim an den Vocals.
Euch gibt es jetzt noch nicht so lange. Könnt ihr uns eure Entstehungsgeschichte erzählen? Was waren eure wichtigsten Milestones?
Uns gibt es seit Ende 2015. Sascha, Dennis und ich haben vorher schon zusammen in einer Band gespielt und wollten etwas Neues aufziehen. Nicolas und Fynn kannten wir durch lokale Shows und deren Bands und als die beiden zugesagt haben, ging es schon los mit den ersten Studioaufnahmen und Shows. Milestones sind definitiv unsere beiden EPs, der jetzt veröffentlichte Longplayer in Zusammenarbeit mit BDHW und diverse Shows, die wir spielen durften.
Ihr gehört zum neusten Signing von BDHW die gleich auch ein neues Album am Start haben. Wie ist es zu dieser Zusammenarbeit gekommen?
Wir haben uns Anfang 2018 zusammengesetzt und beschlossen unser erstes Album in Angriff zu nehmen und endlich ein Label zu finden, bei dem wir unterkommen. Als wir Demoaufnahmen fertig hatten, habe ich Toni eine Mail mit einem Dropbox Link geschickt mit der Bitte mal reinzuhören und er hat angebissen. Er meinte, wir sollen ihm das fertige Album schicken, wenn wir im Studio waren und somit läuft die Zusammenarbeit seit Oktober letzten Jahres.
Ich habe mir eure Platte angehört und muss sagen, das Teil geht mal richtig ab und bieten den Hörern mal was „anderes“. Ihr habt einige Einflüsse aus dem Metal. Gibt es da Vorbilder?
Wir haben alle unterschiedliche Einflüsse, die wir in unseren Sound einbringen. Hardcore von Hatebreed und Foundation, 90s Metalcore von Merauder, NuMetal von Slipknot und Deftones, der neuere Metal/Crossover Sound von Code Orange oder Vein, um nur ein paar Beispiele von Bands zu nennen, die wir oft und gerne hören. Wir haben einfach alles in einen Topf geworfen und es geschafft eine hörbare Mischung zu kreieren.
Ich will über ein Paar Texte sprechen. Könnt ihr mit sagen, worum es inhaltlich in „Crooked Mirror“, „Coffin Nail“ und „Diagnosis“?
Grundsätzlich ist das Album aus der Ego Perspektive geschrieben und behandelt viele persönliche Probleme, die in der Summe einen „Zerfall“ ergeben. Crooked Mirror handelt von innerer Unsicherheit und Unzufriedenheit. Coffin Nail beschreibt die Frustration über den Alltag im Berufsleben, in dem man sich gefangen fühlt. Und Diagnosis ist das Albumintro, welches den Gestaltzerfall quasi einläutet.
Gibt es von eurer Seite einen Track der euch wichtig ist und den ihr hier ansprechen wollt?
Es ist für uns schwierig einen klaren Favoriten rauszupicken, da jeder Song für sich klingt und in den Texten eine unterschiedliche Story erzählt wird. Uns ist wichtig dass das gesamte Album echt rüberkommt und den Zuhörer fesselt. Nichts wäre schlimmer als ein gelangweilter Zuhörer.
Wann und wo kann man euch live sehen? Ist eine Tour geplant
Jetzt am Wochenende auf dem RTS, ansonsten sind wir auf dem Hardcore Help Foundation Open Air im Juli und auf dem Support Your Scene Open Air in Fredericia (DK) mit von der Partie. Wir haben noch ein paar Pläne für den Rest des Jahres, aber da ist noch nichts konkret.
Unsere Leser kennen die letzte Frage bereits und sie stellt einen Bezug zum Magazinnamen her- Könnt ihr uns eine krasse, tolle oder lustige Geschichte erzählen, wo ihr selber im Moshpit mitgewirkt habt?
Unser Gitarrist Nicolas hat sich bei der Band Soulground aus Berlin einmal sein Kreuzband gerissen. Er hat sich sehr auf die Show gefreut und als die Band auf die Bühne gegangen ist und den Song „paradise“ mit dem Bassdrum Intro angefangen hat, hat er sich ohne Fremdeinwirkung das Knie verdreht und saß dann für den Rest des Sets bedröppelt auf der Bühne. Also eher eine lustige Geschichte.
Cover & Tracklist
1. DIAGNOSIS
2. COFFIN NAIL
3. STONE
4. CROOKED MIRROR
5. TWISTS AND TURNS
6. TREATMENT
7. DROWNING
8. DYSTOPIA
9. ABUSE OF POWER
10. REFORMED
11. CURE
Bildnachweis: BDHW/ 7even AM, 7evenAM.