DONG OPEN AIR 2019 – Festivalbericht Tag 3 mit Steel Panther
Als die Tore am Samstag-Vormittag öffneten, schlurften die ersten Festival-Zombies Richtung Bühne. Die letzten Tage sind nicht spurlos an den Fans vorbeigegangen, was man ihnen deutlich ansah. Wer unsere Berichte von Tag 1 und Tag 2 verpasst hat, kann diese HIER und HIER nachlesen.
Verkaterter Start mit Rising Insane
Um 11:45 Uhr erklang ein wilder Metalcore-Sound auf Mount Moshmore. Rising Insane waren am Start und hatten mächtig Bock das Zelt zu rocken. Der Plan war gut, jedoch waren nur wenige Besucher vor der Bühne. Schade! Denn die Band aus Schierbrok hatte einiges zu bieten.
Solar Fragment mit Power Metal
Etwas mehr Besucher als noch bei Rising Insane standen nun im Zelt bei Solar Fragment. Jene Frühaufsteher wurden dafür mit Power Metal belohnt. Neben den Klassiker gab es auch neue Songs wie zum Beispiel „Once and Forever“ auf die Ohren.
Österreich kann auch Metal: Silius
Deftiger wurde es am frühen Nachmittag mit Silius. Die Jungs hatten ordentliche Tracks in ihrer Setlist von dem Debüt „Hell Awakening“, welches 2017 über Massacre Records schienen ist. Höhepunkt im Set war der Song „Seven Demons“.
Blessed Hellride in Rocker Kluft auf Mount Moshmore
Für einen kurzen Moment waren die Besucher von den Kutten der Band verwirrt. „Wieso spielen die Hells Angels heute ?“ Nein, keine Panik, das gehörte alles zum Outfit der Band. Die Jungs aus Trier rockten das Zelt in der Stagetime und hinterließen einen ordentlichen Eindruck.
Tech Death Metal der brutalen Sorte: Hideous Divinity
Als Hideous Divinity auf der Bühne standen, wurde es sehr laut. Die Leute in der ersten Reihe gingen lieber ein paar Schritte zurück, da Frontmann Enrico den Eindruck erweckte er würde jede Sekunde auf das Publikum stürmen. Die Gitarristen Riccardo und Enrico zauberten mit ihren Äxten feinste Klänge wodurch die Anwesenden zum Headbangen eingeladen wurden. Ein toller Auftritt!
Erster Gig auẞerhalb von Indien. Bloodywood
Eines der Highlights des DOA 2019 war der Gig der Jungs von Bloodywood. Es gibt nicht viele und bekannte Bands aus Indien, die ihre Instrumente beherrschen. Die Band hatte die Besucher von Anfang an im Griff und lieferte eine Top Show ab! Schade, dass man aktuell noch keine Tonträger kaufen kann.
Dust Bolt Thrash aus München
Dust Bolt veröffentlichten Anfang 2019 ihr neues Album „Trapped in Chaos“. Da war es naheliegend, dass ein Großteil der Setlist aus neuen Songs bestand. Man muss sagen, die Tracks von der Platte kamen live bombastisch an! Ein tolles Album und starker Gig auf dem Dong.
Deserted Fear: Death Metal mit Witz
Die Band aus Thüringen ist für zwei Dinge bekannt. Guter Death Metal und ihren Humor Ost-Klischees in ihren Vlogs und Musikvideos einzubauen. Wie Dust Bolt, können Deserted Fear mit einer neuen Platte protzen. Deutlich düsterer als die Vorgänger schmetterten Mahne und Co. die Songs den Anwesenden um die Ohren. Wir sehen uns auf dem Nord Open Air!
DER Headliner des Dong-Festivals: Steel Panther
Es gibt nur ein Festival und eine Location welches wie der Dong auf`s Auge Passt. Es war nur eine Frage der Zeit, wann Steel Panther hier auftreten würden. Michael, Stix, Satchel und Laxy mussten nicht viel machen, um die Halde Nordeutschland in ein Tollhaus zu verwandeln. Die Fans lagen der Band zu Füßen.
Gloryhammer als Abschluss
Wer noch nicht genug Zeit im Moshpit verbracht hatte, der konnte bei Gloryhammer nachlegen. Kurzzeitig wurde hier der Ausnahmezustand ausgerufen, da wirklich jeder im Zelt sich bewegte. Schade, dass nach den drei Tagen das DOA auch schon wieder vorbei war. Wir sehen uns 2020!