Falling in Reverse – Köln, Lanxessarena (02.12.2024)
Am vergangenen Montag verwandelte sich die Lanxess Arena in Köln in ein Mekka für Fans moderner Rockmusik, als Falling in Reverse und ihre Vorband Hollywood Dead die Bühne betraten. Schon vor dem Konzert war die Vorfreude groß, doch der Abend bot auch einige Überraschungen – nicht alle davon waren positiv.
Hollywood Dead: Große Erwartungen, gemischte Gefühle
Den Anfang machten Hollywood Dead, eine Band, die offensichtlich einige Fans vor Ort mobilisieren konnte. Mit einer Mischung aus poppigen Melodien, ironischen Texten und einer Bühnenperformance irgendwo zwischen Electric Callboy und Bloodhound Gang schienen sie sich auf den ersten Blick perfekt als Einstimmung für den Hauptact zu eignen. Doch der Funke wollte nicht so recht überspringen.
Obwohl das Set der Band energetisch begann, wurde schnell klar, dass hier vieles von Band kam. Playback-Spuren dominierten die Performance, was bei einem Live-Konzert immer einen faden Beigeschmack hinterlässt. Die 60 Minuten Spielzeit zogen sich dadurch stellenweise, und während einige Fans mitklatschten und sangen, schien der Großteil des Publikums eher auf den Hauptact zu warten. Insgesamt eine solide Show, aber weit entfernt von einem musikalischen Highlight.
Falling in Reverse: Kurzes Set, maximale Intensität
Dann war es endlich so weit: Falling in Reverse betraten die Bühne – und die Arena explodierte. Die Band um Frontmann Ronnie Radke legte ein beeindruckendes Set hin, das trotz seiner kurzen Dauer von nur 65 Minuten jeden einzelnen Moment voll auskostete. Von der ersten Sekunde an riss die Band das Publikum mit, das begeistert jeden Song mitsang.
Im Fokus stand das aktuelle Album Popular Monster, aus dem nahezu alle Hits gespielt wurden. Songs wie der Titeltrack „Popular Monster“, „Zombified“ und „Watch the World Burn“ brachten die Arena zum Kochen. Dazu gesellten sich einige ältere Klassiker, die Fans der ersten Stunde glücklich machten. Die Energie auf der Bühne war förmlich greifbar, und Ronnie Radkes charismatische Performance ließ keine Wünsche offen.
Der einzige Wermutstropfen: Die kurze Spielzeit. Viele Fans hätten sich ein längeres Set gewünscht, vor allem angesichts der Ticketpreise. Dennoch bleibt eines klar – Falling in Reverse haben bewiesen, warum sie zu den aufregendsten Bands der aktuellen Szene gehören.
Ausblick: Wiedersehen im Sommer 2025
Wer nach diesem Konzertabend nicht genug von Falling in Reverse bekommen hat, darf sich freuen: Die Band hat angekündigt, im Sommer 2025 für weitere Shows nach Deutschland zu kommen. Ein Grund mehr, sich schon jetzt auf die nächste Tour zu freuen!
Fazit: Während Hollywood Dead eher durchwachsen ablieferte, setzten Falling in Reverse ein Ausrufezeichen. Es war ein Abend, der zwar Raum für Verbesserung bot, aber auch die Vorfreude auf kommende Konzerte weckte.
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