From Sorrow To Serenity – Trifecta (VÖ: 23.4.2021)
Wenn man an Metalbands, die aus Schottland kommen, denkt, dann kommt man zunächst auf Namen wie zum Beispiel Alestorm oder Bleed From Within. Jedoch ist Großbritannien im Allgemeinen bekannt dafür, eine starke Untergrundszene zu vertreten, was Musik mit härteren Klängen angeht. Dazu zählt auch die aus Glasgow stammende Band From Sorrow to Serenity, wo ebenfalls der Rhythmus-Gitarrist und neuestes Mitglied von Bleed From Within Steven Jones tätig ist. Diese haben nun zwei Jahre nach ihrem zweiten Album „Reclaim“ die EP „Trifecta“ rausgehauen, die den Sound, die die jungen Schotten über die Jahre entwickelt haben, kurz und knackig repräsentiert.
Auf die Stärken beruhen
Die EP, die passend zum Namen drei neue Lieder beinhaltet, verschwendet keine Zeit mit langen Einführungen und knallt direkt mit dem ersten Track „Shadows“ drauf los. Knackige Gitarrenriffs treffen auf groovende Drumrhythmiken, während Frontmann Gaz King sich die Seele aus dem Leib brüllt. Im Refrain ertönen Stimmklänge, dessen Natur eine Mischung aus Gekeife und melodischem Gesang aufweist. Obwohl diese Gesangstechnik, die an Sänger wie zum Beispiel Sam Carter von Architects oder Chris Wiseman von Shadow of Intent erinnert, wirkt es bei der schottischen Metalcoreband frisch und bereichert den Sound, ohne dabei erzwungen zu klingen.
„Red Mist“ kann man als das experimentellste Lied der EP und vielleicht sogar in der gesamten Diskographie der Schotten bezeichnen. Nach einem Fade-In und einem Gitarrenriff, der von Alpha Wolf beeinflusst zu sein scheint, treten die Drums einen Schritt zurück, damit Bassist Andrew Simpson in den Strophen in den Vordergrund rücken kann, während Gaz King angespannt ins Mikrofon flüstert. Neben zahlreichen Tonartenwechsel und rhythmischen Spielereien kann die Gitarre hier auch mithilfe eines Solos scheinen. Im letzten Lied der EP „Tell All“ bekommen wir noch den klaren Gesang von Steven Jones zu hören, der im Gesamtverlauf zwischen mehreren Tonlagen hüpft. Hier wird noch einmal das Tempo angehoben, besonders durch die Drumfills und Blastbeats des Schlagzeugers Ian Baird.
„Trifecta“ ist somit nicht bloß eine reine Zusammenfassung davon, mit welchen Klängen From Sorrow to Serenity bis jetzt gespielt haben. Die EP perfektioniert die Signatur der Schotten und erweitert deren Repertoire zusätzlich um ein paar weitere Facetten, die man so in dieser Form noch nicht gehört hat. Der aggressive, dunkle Ton der Band macht selbst nach dem zigtausendsten Wiederhören und im Zusammenklang der neuen Farben Spaß und erweckt das Verlangen, noch mehr hören zu wollen. Immer weiter so!
Tracklist
01. „Shadows“
02. „Red Mist“
03. „Tell All“
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Bildnachweis: Long Branch Records.