Graspop Metal Meeting 2024 – Donnerstag, 20. Juni
Der erste Tag des Graspop Metal Meeting 2024 setzte den Maßstab hoch: Eine eklektische Mischung aus ikonischen Legenden und aufstrebenden Metal-Acts sorgte dafür, dass kein Besucher enttäuscht wurde.
Highlights des Tages
1. Opening Acts:
Die Bühne gehörte am frühen Nachmittag den Newcomern, und Solence sowie Brothers of Metal ließen keinen Zweifel daran, dass sie gekommen sind, um Eindruck zu hinterlassen. Während Solence mit modernen Metal-Hymnen und eingängigen Melodien begeisterte, brachten Brothers of Metal die Menge mit epischen Hymnen und Wikingerstimmung in Schwung.
2. Die Newcomer-Stars:
Mit Asinhell, dem Nebenprojekt von Michael Poulsen (Volbeat), kam eine ordentliche Dosis Death Metal ins Spiel. Die Band präsentierte ihren rohen, old-school-inspirierten Sound, der sich deutlich von Poulsens Hauptband abhob, und das Publikum honorierte den Mut mit tosendem Applaus.
3. Härte und Emotionen:
Bleed from Within, bekannt für ihre energiegeladenen Shows, überzeugten mit einer intensiven Performance, die Moshpits bis in die hinteren Reihen brachte. Besonders die Stücke ihres aktuellen Albums fanden großen Anklang und ließen die Stimmung überkochen.
Legenden der Bühne
Alice Cooper:
Am frühen Abend betrat der Altmeister des Shock Rock, Alice Cooper, die Hauptbühne. Mit einer makellosen Show voller klassischer Hits wie „School’s Out“ und „Poison“ entführte er das Publikum in eine andere Welt. Seine Bühnenshow mit Schockelementen und Kostümen war so extravagant wie eh und je.
Doro Pesch:
Die Queen of Metal lieferte eine emotionale und kraftvolle Show, die eine Mischung aus Klassikern und neuen Songs beinhaltete. Mit ihrer charismatischen Bühnenpräsenz und ihrem Kontakt zum Publikum fühlte sich ihr Auftritt wie ein intimer Moment mit tausenden Fans an.
Max & Iggor Cavalera:
Die Brüder der brasilianischen Metal-Dynastie brachten einen Mix aus Sepultura-Klassikern und Tribal-Metal-Energie auf die Bühne. Songs wie „Roots Bloody Roots“ und „Refuse/Resist“ ließen den Boden in Dessel vibrieren und die Fans in Nostalgie schwelgen.
Tool: Der Höhepunkt des Abends
Als der letzte Sonnenstrahl verschwand, wurde es Zeit für den Headliner des Tages: Tool. Mit einer beeindruckenden Lichtshow, hypnotischen Visuals und ihrem unvergleichlichen progressiven Sound nahmen sie das Publikum mit auf eine emotionale Reise. Songs wie „Schism“, „The Pot“ und „Fear Inoculum“ entfalteten live eine noch größere Wucht, während Maynard James Keenan sich gewohnt zurückhaltend, aber prägnant präsentierte. Der perfekte Abschluss für einen intensiven ersten Tag.
Weitere Highlights
Megadeth: Dave Mustaine und Co. zeigten, warum sie zu den Big Four des Thrash gehören, und lieferten eine technisch brillante Show ab.
Crosses: Das Nebenprojekt von Chino Moreno überraschte mit einer verträumten, aber intensiven Performance, die einen starken Kontrast zu den härteren Acts bildete.
Kerry King: Der ehemalige Slayer-Gitarrist bot einen Einblick in sein neues Material, das mit erwartungsgemäß brutaler Präzision punktete.
Stimmung und Fazit
Die Mischung aus verschiedenen Metal-Genres und die perfekte Organisation machten den Donnerstag zu einem perfekten Start ins Festival. Von epischem Power Metal bis zu progressivem Denk-Metal – der Tag bot für jeden Geschmack etwas. Und mit einem so starken Headliner wie Tool konnte der Abend nicht besser enden.
Die Vorfreude auf die kommenden Tage ist greifbar. Graspop hat einmal mehr bewiesen, dass es zu den besten Metal-Festivals der Welt gehört.
See you in the pit!
Mehr Infos
Bleibt auf dem Laufenden mit mehr Informationen mitten aus dem Moshpit auf diesen Kanälen:
Homepage – Facebook – Instagram – YouTube