Gruseliger Prog-Doom! Liminal Spirit – Unwell
Passend zu Halloween veröffentlicht Multiinstrumentalist Jerry Hauppa seine neue Konzept-EP Unwell unter dem Namen Liminal Spirit. Fünf Stücke, die den Hörer durch eine düstere Erzählung über Erinnerung, Schuld und geistigen Abbau führen. Hauppa nennt seine Musik „Seance Music“, ein Ritual aus Klang, das zwischen den Welten wandelt.
Im Zentrum steht Phillip, ein alter demenzkranker Mann, der in ein Pflegeheim eingeliefert wird und dort von den Geistern zweier Kinder heimgesucht wird. Die Geschichte entfaltet sich in musikalischen Akten, von der sanften Jazz-Atmosphäre in Admittance bis zum verzerrten Abstieg in die Hölle in A Better Place. Die Kompositionen bewegen sich zwischen Doom, Prog und avantgardistischen Strukturen, durchzogen von einer bedrückenden Intimität. Drei der fünf Songs wurden auf einer mikrotonalen Gitarre eingespielt, was nicht nur sehr cool ist, sondern teilweise wirklich gruselig und bedrückend klingt.
Unwell klingt dicht, beunruhigend und konsequent. Hauppa, der alle Instrumente selbst eingespielt und das Werk produziert hat, verarbeitet hier seine eigenen Ängste vor geistigem Verfall und spiritueller Vergeltung. Die Musik spiegelt diesen inneren Konflikt auf beklemmende Weise wider.
Das Ergebnis ist ein intensives, cineastisches Stück Doom Metal, das mehr erzählt, als es auf den ersten Blick scheint. Wer sich auf die Reise einlässt, erlebt kein einfaches Hörerlebnis, sondern eine Klangvision über den Übergang zwischen Leben und Tod. Unwell erscheint am 31. Oktober und ist auf allen gängigen Plattformen erhältlich.
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Bildnachweis: Jerry Hauppa.
