Interview mit Storm Seeker über das Dong Open Air 2019
Feiertag-Mai vor. Doch bevor ihr an den Feiertagen enstspannen könnt, nehmen wir euch auf schwere Gewässer mit und stellen euch Storm Seeker vor. Setzt eure Segel, Dong Open Air 2019 is calling!Wir setzen Kurs mit der Band…
Stellt euch doch bitte den Lesern von Moshpit Passion und den Besuchern des Dong Open Air`s 2019 vor. Wer seid ihr, wer ist für was bei euch zuständig?
Wir sind Storm Seeker, eine Pirate Folk Metal Band aus Neuss gleich um die Ecke! Neben der Standardrockbesetzung (Schlagzeug/Gitarre/Bass/Gesang) bestehend aus Julian, Olaf und Timothy, der auch die Rolle des Frontmanns einnimmt, Piratenfaktor noch Fabi, Sandra und Tim an Drehleier, Cello und Keyboard, um der Musik den folkigen Piratenfaktor zu verleihen!
Was waren bis jetzt eure wichtigsten Meilensteine, die ihr als Band erreicht habt und was wollt ihr mit der Band erreichen?
Seit dem Erscheinen unserer ersten EP „Pirate Scum“ – unserem ersten großen Meilenstein – hat sich bei uns so einiges getan.
Zum Einen waren wir extrem geflasht vom großen Publikum auf dem Dong Open Air 2017, das sich früh morgens um halb 12 aus ihren Zelten gequält hat, um das Konzertzelt in Massen zu stürmen; als sich dasselbe Phänomen auf den MetalDays im letzten Jahr, unserem bisher größten internationalen Gig, wiederholt hat, waren wir extrem begeistert.
Der dritte große Meilenstein war sicherlich unsere erfolgreiche erste Tour mit Vogelfrey und Haggefugg, die Mitte März endete.
Außerdem gibt es in diesem Jahr das erste Full-Length-Album namens „Beneath in the cold“ von uns.
Beschreibt eure Musik doch mal für die, die euch noch nicht gehört haben. Welche drei Bands passen zu dem, was ihr macht?
Wir denken, unsere Musik wird dadurch interessant, dass wir viel Abwechslung in den Arrangements einsetzen sowie unterschiedliche Instrumentierungen und vielschichtige Chöre verwenden. Dadurch ist von piratigen Gute-Laune-Songs und epischen Seemannshymnen bis hin zu komplex strukturierten Stücken alles dabei!
Daher ist es auch schwierig, vergleichbare Bands zu finden; man kann allerdings sagen, wer sich bei Alestorm, Korpiklaani oder Eluveitie zuhause fühlt, wird bei uns nicht ganz falsch sein!
Erzählt uns doch bitte etwas über eure Alben/E.P.`s. Was treibt euch an Musik zu machen?
Oben haben wir ja bereits von unserer E.P. „Pirate Scum“ erzählt, in der es um den Aufbruch zu neuen Ufern geht; die Musik spiegelt Entdeckergeist, Abenteuerlust und gute Laune wieder. Mit unserem neuen Album sind wir auf See angekommen und lernen das harte Seemannsleben; zu den gutlaunigen Feiersongs gesellen sich nun auch ernstere Töne und die Bedrohung der offenen See. Unterwegs begegnen wir Seeungeheuern, erkunden dunkle Höhlen und bekommen schlussendlich eine verheißungsvolle Prophezeiung. Aber auch der Rum kommt natürlich nicht zu kurz!
Wann, wie und wo kann man euch als „kleine Band“ am besten unterstützen?
Natürlich gibt es die ganzen Social Media Kanäle, die sich vermutlich irgendwo unterhalb dieses Artikels verstecken sowie unseren Webshop und den Merchstand auf Konzerten; da das aber wohl jeder antwortet, hier ein Geheimtipp: besonders freuen wir uns über die schönsten geworfenen Höschen auf unseren Bühnen. Und packt aufblasbare Piratensäbel ein! Und Rum ist wichtig!
Bitte zeigt den Lesern ein Musikvideo von euch, damit wir uns einstimmen können und erklärt, worum es in dem Track geht und warum ihr genau diesen ausgewählt habt.
Warum spielt ihr auf dem DONG? Habt ihr einen persönlichen Bezug zum Festival? Was macht es so besonders?
Unser Keyboarder Tim fährt seit vielen Jahren schon auf‘s Dong; daher ist es ihm und uns natürlich immer eine besondere Freude, wenn wir den Dong-Berg entern! Die Location ist einfach wahnsinnig schön, die Größe des Festivals ist genau richtig und es gibt immer neue musikalische Perlen zu entdecken, wenn man es mal vom Camping-Stuhl hoch schafft ;-).
Wie fühlt es sich an die Stage mit Steel Panther, Alestorm, Kataklysm, Glory Hammer u.v.w. zu teilen? Freut ihr euch nach eurer Show, als Besucher sich unter die Menge zu mischen?
Da wir einige dieser Musiker schon das ein oder andere Mal auf der Bühne gesehen oder hinter der Bühne getroffen haben, freuen uns wir natürlich sehr, die Bands wiederzusehen und ordentlich mit ihnen zu feiern!
Besonders auf ein Wiedersehen mit unseren großen Vorbildern von der Cantina-Campingground-Coverband freuen wir uns sehr – auch wenn unser Keyboarder irgendwie immer grade nicht da ist, wenn die auftauchen…
Unsere Leser kennen die letzte Frage bereits und sie stellt einen Bezug zum Magazinnamen her- Könnt ihr uns eine krasse, tolle oder lustige Geschichte erzählen, wo ihr selber im Moshpit mitgewirkt habt?
In den Tavernen unseres Heimathafens erzählen wir gerne die folgende Geschichte: Als wir einst mit unserem mächtigen Kahn über die sieben Weltmeere schipperten, umwickelte uns ein mahlstromartiger Strudel von der Größe eines Vulkankraters; bei Schleudern, Zerren, Ziehen und Drehen hatten wir große Mühe, unseren Rumvorrat zu vertäuen, beim Klabautermann! Erst, als der Wind drehte, wurden wir vom Wind aus dem Strudel geschleudert und landeten in ruhigen Gewässern. Ich schwöre, wir sahen etwas der Tiefe lauern, größer als alles, was wir in unseren kurzen Leben sahen… doch der Rum, davon wurde kein Tropfen außerhalb unserer trockenen Kehlen
verschüttet!
So oder so ähnlich muss es sich zugetragen haben.
Vielen Dank für das Interview! Wir sehen uns im Juli!
Ihr wollt zum Dong?
Dann aufgepasst! Die Tickets werden immer geringer und der Mai ist schon in Sicht. Wer noch keine Idee für ein Ostergeschenk hat, der kann sich HIER noch Tickets sichern.
Bildnachweis: Storm Seeker.