Jinjer – Macro
Am 25. Oktober 2019 veröffentlichten Jinjer ihr neustes Werk Macro, welches von Napalm Records vertrieben wird.
Das Album bietet alles was man sich erhofft, bei brutalen Groove-Klängen angefangen bis hin zu harmonisch, fast schon romantischen Klängen, aber schauen wir uns doch mal paar Lieder genauer an.
Judgement (& Punishment)
Einen Vorgeschmack auf das neue Album brachte die Band am 23. August 2019 mit dem Track „Judgement (& Punishment)“. Das ungewohnt ruhig anfangende Lied erinnert an den ersten großen Hit Jinjers „Pisces“, vor allem als Tatiana zeigt, welche Power in ihrer Stimme steckt. Mit dieser 180-Grad-Wende wird das Lied zum absoluten Ohrwurm. Tatiana Shmailyuk wird natürlich auch auf dieser Scheibe von Roman Ibramkhaliloy an der Gitarre, Eugene Adukhanov am Bass und Vladislav Ulasevish an den Drums unterstützt.
Retrospection
Retrospection ein sehr ruhig startendes Lied, welches auf Ukrainisch eingesungen wird. Dies ist etwas komplett neues, denn bei den letzten Alben wurden die Lieder ausschließlich in Englisch verfasst und hier die Heimatsprache zu hören ist phänomenal. Das Ganze verleiht dem Lied einen völlig anderen Stil, aber im positiven Sinne. Nach dem ruhigen Start geht es in die Vollen und man kann mit brutalen Drums, gängigen Basslines und groovigen Gitarrenriffs erwarten. Natürlich steht das musikalische Talent Tatianas im Vordergrund und das lebt die 32-Jährige vollkommen aus und genießt es. Strophe für Strophe wird sie aggressiver und legt in der Bridge einen 6-sekündigen Growln hin der mit einem 6-sekündigen Scream das Lied zu einem der besten werden lässt. Zusätzlich macht Vladislav der Band das Leben schwer, indem er hypnotisierende Rhythmen hinlegt und damit auch zeigt, dass nicht nur Tatiana das musikalische Talent und Wissen im Blut hat.
Home Back
Ein Lied bei dem deutlich wird, dass Jinjer mit dem Lied ankündigt wieder nach Hause zu kommen, was man aber vermutlich eher so verstehen soll, dass die Band zurück auf den Bühnen sind und mit diesem Lied gelingt das absolut! Ein Song der mit dumpfen Drums und Gitarrenriffs und Bass-Klängen einsteigt bis der Song an Tempo gewinnt und mit klarem Gesang aufgefrischt wird. Ein sehr brachiales Lied, das den typischen Headbanger Rhythmus verfolgt und diesen im Refrain umsetzt zu einer Melodie des Moshpits! Was leider negativ auffällt, ist die Bridge, die leider wieder sehr ruhig geworden ist. Es ist absolut klar, dass der große Jinjer-Hit Pisces der Band als Vorlage dient, aber man hört diese Stille auf dem Album schlicht weg zu oft, wünschenswert wären eher Bridges die mit außergewöhnlichen Riffs oder Rhythmen überzeugen würden.
Trotz der schwachen Bridge ist das Lied erwähnenswert, denn siehe da, als ob Jinjer die Gebete erhört hätte, legen sie sich im zweiten Teil der Bridge richtig ins Zeug.
Das was vermisst wurde wird untergebracht. Rhythmen die unspielbar erscheinen werden mit bodenständigen Riffs gekontert. Der Bass steht hier absolut im Vordergrund und schlägt auf einen ein, ohne dass man weiß wie man ihn verkraften soll. Tatiana rundet das ganze ab mit Screams die gegen Ende in ohrenbetäubende Höhen gehen, so dass der Track doch noch auflebt und zum absoluten Highlight neben den anderen zwei Songs wird.
Cover und Tracklist von JinJer
1. On the Top
2. Pit of Consciousness
3. Judgement (& Punishment)
4. Retrospection
5. Pausing Death
6. Noah
7. Home Back
8. The Prophecy
9. IainnereP
Das Album gibt es in verschiedenen Formaten zu kaufen:
• 1 CD Jewel Case (20 Page Booklet)
• LP Gatefold BLACK
• LP Gatefold SPLATTER (strictly limited to 500)
• LP Gatefold GREEN TRANSPARENT (strictly limited to 500)
• Deluxe Box – including Music Cassette, lyric book, tote bag, signed autograph cards (strictly limited)
• Digital Album
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Jinjer sind:
Tatiana Shmailyuk – Vocals
Roman Ibramkhalilov – Guitars
Eugene Abdukhanov – Bass
Vladislav Ulasevish – Drums
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Bildnachweis: Napalm Records.