Konvent – „Call Down The Sun“
Mit „Puritan Masochism“ haben die Damen von „Konvent 2020 eine faustdicke Überraschung veröffentlicht, die die Death Doom-Welt in Ekstase versetzte. Nun legt die Band mit „Call Down The Sun“ nach und zeigt damit eindrucksvoll, dass sie alles sind…nur keine Eintagsfliegen!
Konvent did it again
Die Basis des Höllenschmauses bildet Death Doom Metal mit Verneigungen Richtung Funeral Doom. Aber „Konvent“ verstehen es auf „Call Down The Sun“, immer wieder zwischen Melodien und Monotonie zu pendeln und dabei bei aller Tristesse, Traurigkeit und Tragik niemals ins Fahrwasser der Langeweile zu geraten. Checkt als Beispiel die bewegten Bilder zum Song „Grains“:
Konvent sind aktuell das Nonplusultra
Das Quartett aus Kopenhagen hat dabei in allen Belangen zugelegt. Spielerisch, Sound und Songwriting sind allesamt verfeinert und verbessert worden. Aushängeschild und absolut einzigartig ist und bleibt jedoch das unmenschliche (oder teuflische…) Organ von Rikke Emilie List, das unter allen abartigen Organen sofort heraushörbar ist und damit mit sehr viel Wiedererkennung ausgestattet wurde.
In enger Bandbreite variiert „Konvent“ auch das Tempo und schafft damit zusätzlich Abwechslungsreichtum. Die Band, die seit Anbeginn 2017 in gleicher Besetzung zusammen spielt, ist dabei tight und aufeinander eingespielt. Darüber hinaus ist auch das Artwork erneut etwas ganz Besonderes geworden, so dass „Call Down The Sun“ 2022 im Jahrespoll auf dem Treppchen stehen könnte.
Als Fazit dient ein Eintrag im Tagebuch, der nach Genuss dieses Albums verfasst wurde: „Irgendwann werde ich mal im Winter eine Reise nach Skandinavien machen. Bei bitterer Kälte werde ich Fjorde aufsuchen, um diese herumwandern und dabei dieses wundervolle Doom-Meisterwerk auf meinen Kopfhörer genießen.“
Cover & Tracklist
01. Into The Distance
02. Sand Is King
03. In The Soot
04. Grains
05. Fatamorgana
06. Interlude
07. Never Rest
08. Pipe Dreams
09. Harena
Weitere Infos
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Bildnachweis: Napalm Records.