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    Lunatic – „Eaten Alive“ (VÖ: 18.07.2025)

    By HeikoJuli 21, 2025

    Lunatic – „Eaten Alive“ (VÖ: 18.07.2025)

    Auf den Bühnen des höchsten Nordens haben sie sich in den letzten Jahren bereits einen Namen gemacht, nun ist mit „Eaten Alive“ endlich auch die erste Veröffentlichung von Lunatic erschienen. Die Thrash-Metal-Truppe aus Kiel wurde von Thorben Schulz gegründet; Gründungsmitglied und bis 2016 Lead-Gitarrist bei Rezet, deren Frontmann Ricky die Scheibe auch produziert hat.

    Auf „Eaten Alive“ sind vier Songs versammelt, die man wohl am besten als melodischen, hymnischen Thrash- und Speed-Metal bezeichnen kann, der stark von klassischem Heavy Metal geprägt scheint. Der Fokus liegt auf griffigem, eingängigen Songwriting mit reichlich Gitarrenpower. Dass Thorben an der Klampfe einiges abreißen kann, sollte durch seine Alben mit Rezet kein Geheimnis sein. Mit Mo Baade hat er sich einen ebenso versierten Saitenhexer ins Boot geholt, mit dem er haufenweise starke Soli vom Stapel lässt.

    Thorben mag nach objektiven, technischen Maßstäben vielleicht kein wahnsinnig begnadeter Sänger sein, seine etwas kauzigen, melodischen Vocals versprühen aber jede Menge Charme und Charakter und lassen daher über jede Limitierung hinwegsehen. Was hier zählt ist das Gefühl und die Authentizität. Gerade gesanglich wecken Lunatic bei mir durchaus Erinnerungen an Iron Kobra. Die leider nicht mehr aktiven Metal Inquisitor springen mir im Laufe der vier Songs ebenso gelegentlich in den Sinn, genau wie Thrash-Bands der Marke Xentrix oder Metallica zu „Kill Em All“-Zeiten (nicht umsonst wird live zum Abschluss stets „Motorbreath“ zum Besten gegeben). Besonders das abschließende „Let it Rip“ hat dabei einen gewissen Gute-Laune-Faktor, ohne im Entferntesten in elende Pizza-Thrash-Gefilde abzudriften. Gerade die Nummer lässt mich in ihrer Attitüde und Leichtigkeit auch an die von mir höchst gefeierten Österreicher von Eisenhand denken.

    Lunatic gelingt ein Spagat aus melodischem Heavy Metal und knallhartem Thrash. Besonders der Titeltrack brettert mit sauhartem Riffing drauflos und wartet mit fantastischen Leads auf. Das treibende, immer songdienliche Drumming peitscht die Songs voran und der – im Mix glücklicherweise nicht vernachlässigte – Bass weiß die Riffs perfekt zu ergänzen. Die Refrains der EP wissen dabei allesamt im Kopf zu bleiben, wenn auch die gern genutzten Gangshouts besonders im sehr coolen „String-Thru“ doch einen Ticken zu leise scheinen.

    Fazit

    Das größte Manko von „Eaten Alive“ liegt in der Natur der Sache: Es sind nur vier Songs. Dass man nach dem Ausklingen von „Let it Rip“ – mein Favorit der Scheibe – gerne noch viel mehr hören will, spricht aber schließlich nur für die Qualität dieses Debuts. Alle vier Songs wissen durch sehr starke Gitarrenarbeit zu überzeugen und haben mitunter großen Hymnen-Charakter. Soundmäßig sollte man keinen Hochglanz erwarten. Das würde Lunatic schließlich auch nicht zu Gesicht stehen. Die Produktion ist kantig und ehrlich, aber auch klar und gibt jedem Instrument den nötigen Raum.

    „Eaten Alive“ macht Lust auf alles was noch kommt und sei jedem Fan von old-schooligem, echten, ehrlichen Speed- und Thrash-Metal ans Herz gelegt. Die EP ist über Bandcamp auf CD erhältlich.

    Cover & Tracklist

    01 Call of the Void
    02 Eaten Alive
    03 String-Thru
    04 Let it Rip

    Mehr Infos

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    Bildnachweis: Lunatic.

    8.0

    + Tolle Gitarrenarbeit
    + Eingängige, erinnerungswürdige Songs

    - Nur vier Songs

    • Moshcheck 8.0
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