Metallica – „72 Seasons“ (VÖ:14.04.2023)
Metallica veröffentlichen am Freitag, den 14. April 2023 ihr neues Album „72 Seasons“ über Universal Music. Gleich 12 neue Tracks gibt es zum Lauschen mit einer Spielzeit von fast 1 Stunde 20 Minuten. Hier bekommt ihr die Review zum nachlesen.
Kritikfähig? Nein!
Die große Frage im Vorfeld bei einer Metallica-VÖ ist immer jene, darf man die größte Metalband der Welt kritisieren? Sind die Metalgötter unantastbar? Muss man alles automatisch hochjubeln und diverse neue Superlative erfinden, nur um anderen zu gefallen und um bloß nicht anzuecken? Die kurze Antwort: JA! Wie im FAQ nachzulesen ist, ist eine Einzelmeinung nur EINE von vielen und steht weder für das komplette Magazin. Eine Redaktionsreview folgt schon sehr bald auf Youtube. Klar ist, von stumpfen Bashing nehmen wir deutlich Abstand. Daher liebe Metallica-Fanbois, lebt mit der Kritik einer Person und lebt euch nicht zu sehr in den Kommentaren auf Youtube aus. Beleidigungen oder Drohungen werden angezeigt!
Auf einen Lauschgang
Das neue Metallica-Album „72 Seasons“ ist ein widersprüchliches Werk, das einige Höhen und Tiefen aufweist. Die Produktion ist zweifellos das beste, was derzeit auf dem Markt erhältlich ist. Jeder Song klingt unglaublich detailliert und ausgewogen, und die Instrumente werden perfekt in Szene gesetzt. Das Schlagzeug von Lars Ulrich und die Gitarrenarbeit von Kirk Hammett und James Hetfield klingen wie gewohnt großartig und sorgen für einige wirklich epische Momente auf dem Album.
Besonders hervorzuheben ist allerdings das Bassspiel von Robert Trujillo. Seine unglaubliche Technik und Kreativität haben die Songs auf eine neue Ebene gehoben und sorgen für einige wirklich aufregende Momente auf dem Album.
Aber trotz dieser beeindruckenden Produktion gibt es einige Schwächen auf „72 Seasons“. Das Album ist mit 12 Songs zu lang geraten, und es gibt einige Füllersongs, die einfach nicht wirklich aufregend sind. „Sleeping my Life Away“ und „Too far Gone?“ sind beispielsweise Lieder, die man sich zwar anhören kann, die aber letztendlich nicht wirklich im Gedächtnis bleiben. Es gibt einige großartige Tracks auf dem Album, wie zum Beispiel „72 Seasons“ und „If Darkness had a Son“, aber es gibt auch einige Songs, die einfach nicht wirklich funktionieren.
Insgesamt ist „72 Seasons“ ein Album, das einige gute Momente hat, aber auch einige weniger inspirierte Stücke enthält. Die Produktion ist wirklich hervorragend und verdient Anerkennung, aber das Album ist einfach zu lang und hätte ein paar schwächere Songs weniger haben können. Fans von Metallica werden das Album sicherlich mögen, aber es wird wahrscheinlich nicht zu ihren Favoriten der Band gehören. Klar ist auch, jene Platte wird in sämtlichen Ländern auf Platz 1 charten und für die aktuelle Zeit ordentlich Tonträger absetzen unabhängig von jeder Kritik
Cover & Tracklist
72 Seasons
Shadows Follow
Screaming Suicide
Sleepwalk My Life Away
You Must Burn!
Lux Æterna
Crown Of Barbed Wire
Chasing Light
If Darkness Had A Son
Too Far Gone?
Room Of Mirrors
Inamorata
Mehr Infos
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Bildnachweis: Universal Music.
+ Starke Produktion
+ 3-4 Hits
- Zu Lang
- Zu viele Lückenfüller
- Zu viel Midtempo = Viele Lieder bleiben nicht hängen