Nasty – „Heartbreak Criminals“ (VÖ: 08.09.2023)
Nasty sind mit „Heartbreak Criminals“ zurück! Jenes Album erscheint am Freitag, den 08. September 2023 über Century Media Records und wir machen den Moshcheck für euch. Viel Spaß beim lesen!
So sicher, wie das Amen in der Kirche
Es gibt Dinge, auf die ist einfach Verlass! Seit 2008 gibt es im Schnitt alle zwei (eher drei) Jahre ein neues Album von der Hardcore-Kombo aus Kelmis (Ja, die Band hat sich in Belgien gegründet) und seit genau 10 Jahren bekommt man immer eine Scheibe, welche sich im Vergleich zum Vorgänger musikalisch gewandelt hat, ohne dabei die Wurzeln zu vernachlässigen. Klar ist auch, dass man 2023 nicht so klingt wie noch 2015 oder 2006. Einigen gefällt diese Entwicklung, die anderen sehen es als Verrat an den „Beatdown-Hardcore“ und wünschen sich am liebsten die Van Damme (Pre-Nasty-Band)-Zeit zurück, wie einige Kommentare unter der aktuellen Single zu „Heartbreak Criminals“ auf Youtube es vermuten lassen, wenn man auch nur im Ansatz Clean-Vocals hört.
Auf in den Moshpit
Die neue Scheibe bietet viele hochklassige Tracks wie „Reality Check“. Jener Song ist eine brutale Explosion aus Wut und Aggression. Die Gitarrenriffs hämmern wie ein Presslufthammer, und Sänger Matthias‘ Vocals sind so unerbittlich, dass sie einem das Blut in den Adern gefrieren lassen. Der Song ist ein Weckruf, der direkt in die Magengrube trifft und die Härte des Albums von Anfang an deutlich macht. „Resurrection“ führt diesen brutalen Pfad fort und treibt das Tempo noch weiter nach oben. Die Texte sind düster und nihilistisch, und die Band spielt mit einer solchen Präzision und Energie, dass man förmlich die Wut und Verzweiflung in jeder Note spüren kann.
„Don’t Play With Fire“ ist ein weiterer Höhepunkt des Albums. Hier kombiniert Nasty ihre unerbittliche Härte mit einer ansteckenden Melodie, die sich unaufhaltsam in die Gehörgänge frisst. Die Lyrics sind ein Aufruf zur Vorsicht und zur Vermeidung selbstzerstörerischer Wege, aber sie werden mit so viel Aggressivität vorgetragen, dass sie einem direkt ins Mark gehen. Eine besondere Erwähnung verdient auch die Neuauflage des Songs „Declaring War“. Dieser Track zeigt, wie Nasty über die Jahre gereift ist, ohne dabei an Intensität zu verlieren. Die Band hat es geschafft, den Song neu zu interpretieren und ihm einen frischen Anstrich zu verleihen, ohne die Essenz des Originals zu verlieren. Es ist eine Hommage an ihre Wurzeln und gleichzeitig ein Zeichen ihrer Entwicklung als Band.
Die Produktion von „Heartbreak Criminals“ verdient ebenfalls Lob. Jeder Song klingt druckvoll und gut ausbalanciert, ohne dabei an roher Intensität zu verlieren. Die Band hat es geschafft, den Sound so einzufangen, dass er sowohl in kleinen Clubs als auch auf großen Festivalbühnen gleichermaßen beeindruckt. Insgesamt ist „Heartbreak Criminals“ ein beeindruckendes Album von Nasty, das die Band auf ihrem Höhepunkt zeigt. Es ist ein intensiver und emotionaler Ritt, der die Grenzen des Hardcore auslotet und dabei keine Kompromisse eingeht. Wenn du auf der Suche nach Musik sind, die roh, ehrlich und intensiv ist, dann solltest du dieses Album auf jeden Fall in Ihre Sammlung aufnehmen.
Die Band auf Tour
03.11.23 (DE) Köln – Essigfabrik
04.11.23 (DE) Lindau – Club Vaudeville
05.11.23 (CH) Solothurn – Kofmehl
06.11.23 (DE) München – Backstage
07.11.23 (AT) Wien – Arena
08.11.23 (DE) Nürnberg – Hirsch
10.11.23 (CZ) Prague – Storm
11.11.23 (PL) Wroclaw – Zaklęte Rewiry
12.11.23 (DE) Leipzig – Felsenkeller
13.11.23 (DE) Berlin – C-Theater
14.11.23 (DE) Wiesbaden – Schlachthof
16.11.23 (DE) Hamburg – Gruenspan
17.11.23 (NL) Eindhoven – Effenaar
18.11.23 (BE) Ghent – Chinastraat
19.11.23 (FR) Paris – La Bellevilloise (no Ten56)
21.11.23 (UK) Birmingham – Asylum
22.11.23 (UK) Manchester – Club Academy
23.11.23 (UK) Bristol – SWX
24.11.23 (UK) London – O2 Academy Islington
Cover & Tracklist
Intro
Roses
Reality Check
911
Total Domination
Heartbreak Criminals
Resurrection (Album Version)
More Fire
Nobody Cares
Don‘t Play With Fire (Album Version)
Kiss from a Rose
Declaring War (2023)
Chaos (2023)
Mehr Infos
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Nasty – „Heartbreak Criminals“
- Dicke Produktion
- Starke Metalcore/Metal-Einflüsse
- Mutige Gesangsmelodie im Titeltrack
- Nast