Nord Open Air 2022 – Der Festivalbericht vom Freitag, 29.07.2022
Das Nord Open Air meldet sich nach drei langen Jahren zurück! Von Freitag, den 29.07.2022 bis Samstag, den 30.07.2022 hieß es wieder Vollgas für die Ohren! Hier findet ihr den Festivalbericht von Tag 1, mit Bands wie Sick of it All, Born from Pain und vielen weiteren!
Hut ab für die NOA-Crew
Wer unser Interview mit den Veranstaltern Verena & Marco auf Youtube gesehen hat, bekommt nur einen kleinen Auszug davon, wie schwer es aktuell ist ein Festival durchzuführen. Durch die Pandemie, Inflation und engen Lieferketten ergeben sich diverse Baustellen, die es in kurzer Zeit zu stopfen gilt. Trotz dieser Zeit ein Festival für UMSONST durchzuführen bei einem erstklassigen Line-up sowie eine Crew zu stemmen, dazu sagen wir nur: Hut ab und vielen Dank an alle, die an der Umsetzung und Durchführung mitgewirkt haben!
Der Start mit: Indecent Behavior
Vom Saarland auf die Bühne am Viehofer Platz ging es gegen 13:50 Uhr los mit Indecent Behavior. Irgendwo zwischen Metalcore und Pop/Punk haute die Band in die Saiten und zeigte, wieso man als Besucher auch die „kleinen Bands“ supporten sollte. Jene die bereits gegen Beginn da waren, durften sich über diverse Tracks aus den Alben „Bright Days“ oder auch „Outnumbered“ freuen.
Punk aus der Heimatstadt mit König Kobra
Seit ca. 2016 gibt es die Band und wird eher den regionalen Zuschauern etwas sagen, bis auf eine Ausnahme-Show in Wilhelmshaven. Gespickt mit den zwei Alben „Level für Level“ und „Zweite Haut“ zeigte man ab 14:40 Uhr, dass Essen nicht nur Thrash Metal kann! Trotz der frühen Zeit und zur Freude der Band, trafen nach und nach immer mehr Besucher auf dem Gelände ein.
Frisch aus der Lüneburger Heide: Drei Meter Feldweg
Alle guten Dinge sind drei! Daher, gab es wieder eine ordentliche Runde Punk Rock auf die Ohren. Die Band um Sänger Bennet Ramm bringt seit 2011 in regelmäßigen Abständen Output an den Mann und an die Frau. „Randale in der Badewanne“, „Hypermaxx“, „Gewinner“, „Schon gehört?“, „Somme, Sonne, Bier“ oder auch „Viva Coronia“ ist nur ein Auszug aus der stolzen Discografie wovon einige Songs von den genannten Alben den Weg in die Setlist schafften.
Wiedersehen mit Nitrogods
Erst Ende August 2021 hatten wir die Nitrogods in Oberhausen im Kulttempel gesehen. Damals zeigte man sich von den damaligen Auflagen und Regeln bzgl. Events (Stichpunkt: Sitzkonzerte) im Interview alles andere als begeistert. Umso mehr merkte man der Band beim Gig auf dem NOA an, dass ihnen das „gewohne Konzerterlebnis“ deutlich eher liegt und die Musik der Jungs besser rüberkommt. In den 40 Minuten Spielzeit zeigten sich die Besucher auch etwas lockerer und starteten hin und wieder einen kleineren Pit.
Geballer mit Born From Pain
Born From Pain verwandelten von Beginn an weg Essen bzw. den Viehofer Platz in einen Hexenkessel. Bereits auf dem letzten NOA 2019 konnte man gerade mit den neuen Songs aus „Antidown“ die Leute überzeugen. Natürlich durften Klassiker wie „Rise or Die“ nicht fehlen. Immer wieder geil die Jungs live zu sehen!
Zurück von den Toten: Unearth
Unearth galten vor 20 Jahren als eine DER Metalcore-Bands mit Killswitch Engage. Leider schaffte die Band nie den ganz großen Wurf und galt daher immer als Underground-Tipp bzw. Hatebreed mit Meldo Death Einflüssen. Auch wenn die Bandmitglieder etwas in die Jahre gekommen sind, präsentierte man sich von der stärksten Seite und feuerte ein richtig derbes Set ab, was die Zuschauer durch diverse Pits zu huldigen wussten.
Der Headliner: Sick of it All
Zu Sick of it All muss man wirklich nicht viel Sagen. Geballter New York Hardcore, welcher sehr lange nicht in Europa zu sehen war. Diese ungezügelte Power entleerte sich auf der Bühne sowie im Pit. Frontmann Lou wusste genau, was er wie sagen musste, damit die Besucher sich in Bewegung setzten. Schade, dass man ca. 10 Minuten später als geplant startete und das Set durch einen Zwischenfall gestört wurde.
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