Once Human – „Scar Weaver“ (VÖ: 11.02.2022)

Once Human – „Scar Weaver“ (VÖ: 11.02.2022)

Once Human melden sich nach fünf Jahren mit einer neuen Platte zurück. Die zehn neuen Tracks werden unter dem Banner „Scar Weaver“ festgehalten, welches ab Freitag, den 11. Februar 2022 als Vinyl, CD, MP3 & im Stream erhätlich sein wird. Wir haben für euch den Moshscheck gemacht!

Stärke, die man hören kann

Zugegeben, die Bemusterung lag bereits Ende 2021 auf dem Tisch und die Review dazu wurde Anfang 2022 geschrieben, auch wenn beim erscheinen der Platte bereits die ersten Wochen des Jahres vergangen sind. Jedoch wurden die ersten Singles bereits im Juli 2021 abgefeuert und schürrt bereits so hohe Erwartungen, dass „Scar Weaver“ regelrecht verschlungen wurde.

Wer die Band kennt weiß, dass Bandkopf Logan Mader Freund von derben Produktionen ist (u.a. auch für DevilDriver & Five Finger Death Punch), welche noch brutaler als bei den Vorgängern „Evolution“ und „The Life I Remember“ aus den Boxen scheppert.

Riff-Gewitter

Bereits im Opener zu „Eidolon“ wird die Richtung für die Platte gesetzt: Brutal, düster, hart und kompromisslos! Auch wenn bei „Deadlock“ Machine Head-Kopf Robb Flynn für ein Feature vorbeischaut, wird geholzt bis der Arzt kommt. Palm Mute-Riffs stehen auf der Tagesordnung, welche hin und wieder in eingängige Melodie-Parts aufbrechen. Als Anspieltipps kann man hier „Scar Weaver“ sowie „Bottom Feeder“ sehr empfehlen. Ein Blick in die Credits lässt aufhorchen, da nicht wie vermutet Logan Mader, sondern Gitarrist Max Karon sich für die Musik auszeichnet!

Frontfrau Lauren Hart (bekannt durch die Zusammenarbeit mit Kamelot) brüllt und gröhlt bis auf wenige Ausnahmen sich durch die zehn Songs und hinterlässt Gänsehaut. Hervorzuheben ist das anspruchsvolle Drumming von D’illon Trollope, welcher gekonnt Elemente aus Djent & Tech Death Metal einfließen lässt.

Fazit

Ob die Pause von fünf Jahren der Band gut tat wird die Zeit zeigen, gerade auch, da man sich 2015 nur ein einziges mal im Vorprogramm von Fear Factory live hierzulande präsentieren konnte. Ordentlich Material für eine intensive Show ist vorhanden. Es wäre zu schade „Scar Weaver“ ähnlich wie „Evolution“ versauern zu lassen. Wer auf Modern Metal/Tech (Death) Metal und female Vocals der Marke Arch Enemy steht, sollte hier reinhören. Ein dicker Minuspunkt ist die Tatsache, dass die saustarke 2019er Single „Sledgehammer“ nicht mal als Bonus-Track verhanden ist.

Cover & Tracklist

01. Eidolon
02. Deadlock
03. Scar Weaver
04. Bottom Feeder
05. Where The Bones Lie
06. Erasure
07. Deserted
08. We Ride
09. Cold Arrival
10. Only In Death

Mehr Infos

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Bildnachweis: earMUSIC.