Pantera – Düsseldorf, Mitsubishi Electric Halle (09.02.2025)
Am Sonntag, den 9. Februar 2025, verwandelte sich die Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf in ein Paradies für Metal-Fans. Die legendäre Groove-Metal-Band Pantera machte auf ihrer aktuellen Tour Halt in Deutschland und versprach eine Show voller Energie, Härte und Nostalgie. Mit einem Ticketpreis von 100 € war der Abend zwar nicht günstig, doch die nahezu ausverkaufte Halle bewies, dass die Fans bereit waren, für dieses einmalige Erlebnis tief in die Tasche zu greifen.
King Parrot eröffnet den Abend
Den Auftakt des Abends machte die australische Grindcore-/Thrash-Metal-Band King Parrot. Mit ihrem wilden, chaotischen Sound und der aggressiven Bühnenpräsenz sorgten sie von der ersten Minute an für eine brodelnde Atmosphäre. Ihr Set, gespickt mit schnellen Riffs und der ungestümen Energie von Sänger Matt Young, brachte die ersten Moshpits in Gang und bereitete die Menge perfekt auf das vor, was noch folgen sollte.
Power Trip mit neuem Sänger als Mainsupport
Nach einer kurzen Umbaupause betrat Power Trip die Bühne, die nach dem tragischen Verlust ihres Frontmanns Riley Gale mit einem neuen Sänger zurückgekehrt sind. Die Band bewies, dass sie nichts von ihrer Intensität verloren hat. Der neue Sänger – dessen Performance mit Spannung erwartet wurde – überzeugte mit kraftvoller Stimme und charismatischer Bühnenpräsenz. Klassiker wie „Executioner’s Tax (Swing of the Axe)“ und „Hornet’s Nest“ wurden enthusiastisch vom Publikum aufgenommen. Die Mischung aus Thrash- und Hardcore-Elementen sorgte für eine ungebändigte Energie, die sich durch die gesamte Halle zog.
Pantera liefert ein brachiales Set
Gegen 21:00 Uhr war es dann soweit: Pantera betrat unter lautem Jubel die Bühne. Mit einer Spielzeit von 75 Minuten lieferte die Band eine geballte Ladung ihrer größten Hits und Klassiker. Die Setlist umfasste 13 Songs, darunter unverzichtbare Hymnen wie „Walk“, „Cowboys from Hell“ und „I´m Broken“.
Phil Anselmo zeigte sich stimmlich in Topform und wusste genau, wie er das Publikum anheizen konnte. Die Instrumentalfraktion – mit Zakk Wylde an der Gitarre und Charlie Benante am Schlagzeug – bewies, dass sie die Essenz von Pantera authentisch und druckvoll auf die Bühne bringen konnten. Besonders das Zusammenspiel von Wylde mit dem wummernden Bass von Rex Brown sorgte für ein gewaltiges Klanggewitter.
Die Stimmung in der Halle war durchgehend elektrisierend. Die Fans feierten jeden Song, es wurde mosht, gesprungen und lauthals mitgesungen. Die Band nahm sich immer wieder Zeit für kleine Interaktionen mit dem Publikum, was die Verbindung zwischen Band und Fans noch verstärkte. Nach einer intensiven und schweißtreibenden Performance verabschiedete sich Pantera unter tosendem Applaus von der Bühne.
Fazit
Das Konzert war ein voller Erfolg und ein absolutes Highlight für Metal-Fans. Die Mischung aus legendären Hymnen, einer explosiven Show und zwei starken Vorbands machte den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis. Trotz des hohen Ticketpreises war es jeden Cent wert, und die fast ausverkaufte Halle zeigte, dass Pantera auch nach all den Jahren nichts von ihrer Anziehungskraft verloren hat. Wer die Chance hat, diese Tour noch mitzuerleben, sollte sie sich auf keinen Fall entgehen lassen!
Fotos by Redakteur Thrasher
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