Queens of the Stone Age – Düsseldorf 2023 Konzertbericht
Die Queens of the Stone Age sind aktuell auf ihrer The End Is Nero Tour und machten mit Deep Tan und The Chats zusammen Halt in Düsseldorf, Mitsubishi Electric Hall. Wir von Moshpit Passion waren für euch vor Ort und berichten.
Deep Tan: Ernst sein als Image
Pünktlich um 19:00 Uhr startete das Trio um Deep Tan. Was hier auffiel, jene Mitglieder nahmen sich so ernst, dass man stellenweise Angst hatte, während dem Gig würde es zu einer unerwarteten Explosion kommen. Sängerin und Gitarristin Wafah Dafour Texte bestanden aus englischen sowie französischen Passagen, was jedoch gut beim Publikum an kam. Ein guter Start für einen tollen Abend!
The Chats: Punk Rock aus Down Under
The Chats aus Australien lieferten feinsten Punk Rock, der hier und da den ein oder anderen Pogo-Pit in Bewegung setze. Das Konzert begann mit einer aufgeregten Atmosphäre, als die Lichter erloschen und die Band die Bühne betrat. Schon vom ersten Moment an riss die explosive Energie der Band das Publikum mit. Die drei Mitglieder, Josh Hardy, Eamon Sandwith und Matt Boggis, lieferten eine beeindruckende Show, die das Publikum von Anfang bis Ende fesselte. Die Setlist war eine perfekte Mischung aus den bekanntesten Hits der Band und einigen Überraschungen. Die rohe, unverfälschte Energie von The Chats spiegelte sich in jedem Song wider und sorgte für eine durchgehend euphorische Stimmung.
Queens of the Stone Age: Fast zwei Stunden Spektakel
Als die Lichter erloschen und die ersten Klänge die Stille durchbrachen, betrat die Band die Bühne und eröffnete das Konzert mit einer Wucht, die das Publikum sofort in ihren Bann zog. Josh Homme, der charismatische Frontmann, führte die Band an und zeigte von der ersten Sekunde an eine unnachahmliche Bühnenpräsenz.
Die Setlist war eine perfekte Mischung aus alten Klassikern und neueren Hits. Songs wie „No One Knows“, „Go with the Flow“ und „The Way You Used to Do“ brachten die Menge zum Kochen. Die musikalische Vielfalt von Queens of the Stone Age spiegelte sich in der Setlist wider, von harten, treibenden Riffs bis hin zu melancholischen, introspektiven Momenten. Die Band präsentierte sich als eingeschworene Einheit, jeder Musiker trug seinen Teil dazu bei, die Songs mit Leben zu füllen. Die instrumentale Virtuosität wurde durch die perfekte Abstimmung der Bandmitglieder unterstrichen, und Hommes charakteristische Stimme verlieh den Songs eine unverwechselbare Note.
Die Licht- und Bühnenshow war beeindruckend und perfekt auf die Musik abgestimmt. Die visuellen Effekte und das Spiel mit Licht und Schatten verstärkten die Atmosphäre der Songs und trugen zur Gesamterfahrung bei. Die Interaktion zwischen der Band und dem Publikum war herzlich und spontan. Josh Homme nahm sich immer wieder Zeit, um mit den Fans zu sprechen, Witze zu machen und die einzigartige Energie des Abends zu teilen. Die Verbindung zwischen Künstlern und Publikum schien besonders intensiv, was das Konzert zu einem intimen Erlebnis machte.
Insgesamt war das Konzert von Queens of the Stone Age nicht nur ein musikalisches Highlight, sondern auch eine mitreißende Performance, die die Essenz der Band perfekt einfing. Die Energie, die Leidenschaft und die musikalische Genialität machten den Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle, die das Glück hatten, Teil dieses außergewöhnlichen Konzerts zu sein.
Regular John
No One Knows
Smooth Sailing
My God Is the Sun
Emotion Sickness
If I Had a Tail
Time & Place
Carnavoyeur
The Way You Used to Do
Burn the Witch
I Think I Lost My Headache
The Lost Art of Keeping a Secret
Into the Hollow
Straight Jacket Fitting
Make It Wit Chu
Little Sister
Obscenery
God Is in the Radio
Go With the Flow
A Song for the Dead