RheinRiot mit Body Count, Life of Agony, JinJer und All Hail The Yeti
Auch dieses Jahr fand das RheinRiot in Köln statt. Das Line-up konnte sich dabei sehen lassen. So bekamen die Besucher Body Count, Life of Agony, JinJer und All Hail The Yeti für einen fairen Preis. Da die Veranstaltung während dem Metal-Festival Nr.1 stattfand und in den Sommerferien in NRW, konnte man eine schwache Besucherzahl im Palladium erwarten. Wer die Halle kennt, der Wurde von der Sperrung des 1. Stocks überrascht sowie einen Vorhang, der den hinteren Bereich abtrennte. Trotzdem fanden geschätzte 1.600 Seelen ihren Weg um sich das Mini-Indoor-Festival nicht zu entgehen
Alle huldigtenden Yeti
All Hail The Yeti aus Hollywood starteten den Abend voller Energie. Persönlich gefällt mir der Mix aus Metal/Sludge/Doom. Wer sich darunter sich nichts vorstellen kann, der nehme Parkway Drive, Mastodon und Crobar. Das Ergebnis sind AHTY. Auch wenn der Name etwas schwer über die Lippen geht, hatte die Band ein leichtes spiel gegenüber dem Publikum. Die Stimmung war bereits Top bevor die Kapelle auf der Bühne stand. Live sind diese Jungs eine Macht, die ihren Sound von der CD sehr gut in Echtzeit transportieren können.
JinJer in Höchsstform
Obwohl die Band 2019 über 150 Shows quer über den Globus spielen wird, lieferte die Kapelle einfach ab. Im Vergleich zur Show im Januar mit Soilwork wirkte die Band noch eingespielter als im Winter. Neue Tracks aus dem kommenden Album gab es zwar kleine, dafür wurde fast die komplette Mirco-EP live präsentiert. Diese Truppe das aktuelle Niveau halten kann, wird diese Mannschaft das nächste große Ding im Metal.
Überraschung des Abends: Life of Agony
Die Band aus New York lieferte wohl eine der besten Performances, die ich 2019 gesehen habe. Obwohl man auf die fünfte Dekade steuert, hüpfte und sprang die Band wie junge Teenager um her. Fronfrau Mina zeigte sich stets Fan-nah und suchte den Kontakt zu den Fans. Gerade die Songs aus der „River Runs Red“-Zeit wurden von den Besuchern heiß erwartet wodurch es im Pit ordentlich zu Sache ging.
Chaos und Ausnahmezustand auf der Bühne: Body Count
Als Ice-T und seine Jungs die Bühne übernahmen, herrschte Ausnahmezustand. Wer hätte gedacht, dass diese Band noch abliefern kann? Oder um es in den Worten von dem BC-Frontmann zu nennen. Body Count sind auf der Bühne die Verkörperung von Exploited – Disorder. Man kann der Band alles unterstellen doch nicht, dass sie ihr Wort nicht halten würde. So gab es neben aktuelleren Songs aus dem Album „Bloodlust“ und „Manslaughter“ viele Hits und Classics welche mit „Cop Killer“ veredelt wurden. An dem Abend sind garantiert viele Fans glücklich nach Hause gegangen. Trotz der schwachen Besucherzahl war das RheinRiot 2019 ein voller Erfolg.
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Bildnachweis: Moshpit Passion.