Moshpit Passion
    Facebook Instagram YouTube
    Facebook Instagram YouTube
    Moshpit Passion
    • Startseite
    • News
    • Interviews
    • Reviews
    • Bilder
    • Konzertberichte
    • Redaktion
    • FAQ
    Moshpit Passion
    Home»Konzertberichte»Rock Hard Festival 2025 – Samstag, 7. Juni

    Rock Hard Festival 2025 – Samstag, 7. Juni

    By KjoJuni 15, 2025

    Konzertbericht: Rock Hard Festival 2025 – Samstag, 07. Juni 2025

    Wetter und Atmosphäre

    Der Samstag des Rock Hard Festivals 2025 war geprägt von wechselhaftem Wetter. Graue Wolken, leichter Regen und stürmische Böen bis 70 km/h sorgten für eine herausfordernde, aber typisch festivaltaugliche Atmosphäre. Die Temperaturen schwankten zwischen 14 Grad am Vormittag und 18 Grad am Nachmittag, wobei kurze Schauer die Fans nicht davon abhielten, die Auftritte im Amphitheater Gelsenkirchen zu genießen. Die Location, eingebettet im Nordsternpark am Rhein-Herne-Kanal, bot nicht nur einen hervorragenden Sound, sondern auch eine einzigartige Kulisse. Die rund 6.500 Besucher:innen zeigten sich wetterfest, ausgestattet mit Ponchos und guter Laune, und feierten die Bands mit unbändiger Energie. Der familiäre Charakter des Festivals, wie von Rock Hard beschrieben, war spürbar, und die freundliche Security sowie kurze Wege zum Zeltplatz trugen zur entspannten Stimmung bei.

    Dismember

    Die schwedischen Death-Metal-Legenden Dismember eröffneten den Samstag mit einer exklusiven Deutschland-Show, die das Publikum in Ekstase versetzte. Mit ihrem charakteristischen HM2-Sound präsentierten sie Klassiker wie „Override of the Overture“ und „Skinfather“, die den Ton für den Tag setzten. Die aktuelle Besetzung – Matti Kärki (Gesang), David Blomqvist (Gitarre), Robert Sennebäck (Gitarre), Richard Cabeza (Bass) und Fred Estby (Schlagzeug) – zeigte sich in Topform und lieferte eine rohe, unerbittliche Performance. Rock Hard lobte ihren unverkennbaren Stil, der eine ganze Generation von Bands beeinflusst hat. Das Zusammenspiel von Melodie und Brutalität zog das Publikum in ihren Bann, trotz des regnerischen Wetters. Die Fans bangten frenetisch, und die Band schien die Energie des Amphitheaters förmlich aufzusaugen. Ein würdiger Headliner-Auftakt für den Samstag.

    Crimson Glory

    Crimson Glory, die melodischen US-Metaller aus Florida, betraten die Bühne mit ihrer aktuellen Besetzung: Travis Wills (Gesang), Ben Jackson (Gitarre), Jeff Lords (Bass), Dana Burnell (Schlagzeug) und Jon Drenning (Gitarre). Ihre Show war ein nostalgischer Triumph, geprägt von Klassikern wie „Painted Skies“ und „Queen of the Masquerade“ von ihren Alben „Crimson Glory“ (1986) und „Transcendence“ (1988). Die silbernen Masken, die die Band einst berühmt machten, waren zwar nicht mehr präsent, doch die musikalische Präzision beeindruckte. Travis Wills füllte die großen Fußstapfen des verstorbenen Sängers Midnight gekonnt aus, und die Interaktion mit dem Publikum war herzlich. Einige Fans vermissten die frühen Masken, doch die musikalische Qualität ließ keine Wünsche offen. Ein Highlight für Liebhaber klassischen US-Metals.

    Nile

    Die US-amerikanischen Technik-Death-Metaller Nile brachten mit ihrer komplexen und atmosphärischen Show eine düstere Intensität ins Amphitheater. Mit Karl Sanders (Gitarre, Gesang), George Kollias (Schlagzeug), Brad Parris (Bass, Gesang) und Brian Kingsland (Gitarre, Gesang) lieferten sie Songs wie „Sacrifice Unto Sebek“ und „Annihilation of the Wicked“. Ihre Ausflüge in die altägyptische Mythologie, wie von Rock Hard beschrieben, faszinierten durch technische Präzision und brutale Riffs. Das Zusammenspiel von Sanders’ und Kingslands Gitarrenarbeit war atemberaubend, während Kollias’ Drumming das Tempo vorgab. Die Fans genossen die kompromisslose Darbietung, auch wenn der Regen die Stimmung kurzzeitig dämpfte. Nile bewiesen, warum sie zu den führenden Bands im Technical Death Metal zählen. Ein intensives Erlebnis, das lange nachhallte.

    Threshold

    Die britischen Progressive-Metaller Threshold, bestehend aus Glynn Morgan (Gesang), Karl Groom (Gitarre), Steve Anderson (Bass), Johanne James (Schlagzeug) und Richard West (Keyboards), boten eine technisch versierte und emotionale Show. Mit Songs wie „Mission Profile“ und „The Art of Reason“ zeigten sie ihre Meisterschaft im Progressive Metal. Morgans kraftvolle Stimme harmonierte perfekt mit Wests atmosphärischen Keyboards, während Groom und James für rhythmische Präzision sorgten. Die Fans, trotz des stürmischen Wetters, waren begeistert von der dynamischen Performance. Threshold schufen eine perfekte Balance zwischen Intellekt und Emotion, die das Publikum mitriss. Ein Höhepunkt für Freunde des progressiven Metals.

    Dool

    Die niederländische Doom-Prog-Band Dool, mit Raven van Dorst (Gesang, Gitarre), Nick Hubers (Gitarre), Omar Iskandr (Gitarre), JB van der Wal (Bass) und Marc Lazonder (Schlagzeug), brachte eine hypnotische Atmosphäre ins Amphitheater. Songs wie „Venus in Flames“ und „Summerland“ vereinten düstere Doom-Elemente mit psychedelischen Klängen. Van Dorsts charismatische Bühnenpräsenz zog das Publikum in ihren Bann, während die Band eine dichte Klanglandschaft schuf. Der Regen schien die melancholische Stimmung ihrer Songs noch zu verstärken. Dool lieferten eine Performance, die sowohl introspektiv als auch kraftvoll war. Ein unvergesslicher Auftritt für Fans atmosphärischer Klänge.

    The Gems

    The Gems, die schwedische Hard-Rock-Band mit Guernica Mancini (Gesang), Emlee Johansson (Schlagzeug), Mona Lindgren (Gitarre, Bass) und Jonna Löfgren (Bass, Gitarre), sorgten für eine frische Brise auf dem Festival. Mit Songs wie „Queens“ und „Fruits of My Labor“ brachten sie klassischen Hard Rock mit modernem Flair. Rock Hard beschrieb ihren Auftritt als energiegeladen und mitreißend, was die Fans trotz des unbeständigen Wetters bestätigten. Mancinis kraftvolle Stimme und die tighte Rhythmusarbeit von Johansson waren die Highlights der Show. Die Band interagierte lebhaft mit dem Publikum, was für ausgelassene Stimmung sorgte. The Gems bewiesen, dass sie das Erbe skandinavischer Rockbands würdig fortführen. Ein mitreißender Auftritt, der Lust auf mehr machte.

    The Night Eternal

    Die deutsche Heavy-Metal-Band The Night Eternal, bestehend aus Ricardo Baum (Gesang), Rob Richter (Gitarre), John MacKracken (Gitarre), Fredde Kaddeth (Bass) und Jakob Weick (Schlagzeug), lieferte eine düstere und kraftvolle Performance. Mit Songs wie „Moonlit Cross“ und „Eternal Night“ versprühten sie Retro-Charme im Stil der 80er. Baums charismatische Bühnenpräsenz und die präzisen Gitarrenriffs von Richter und MacKracken begeisterten die Fans. Der stürmische Wind passte perfekt zur düsteren Atmosphäre ihrer Songs. The Night Eternal waren eine willkommene Überraschung für Traditionalisten. Ihre Show war ein Beweis für die Zeitlosigkeit des Heavy Metals.

    Amethyst

    Die Newcomer Amethyst, deren genaue Besetzung nicht öffentlich dokumentiert ist, rundeten den Samstag mit einer energiegeladenen Show ab. Ihre Mischung aus Heavy Metal und Hard Rock, mit Einflüssen von Bands wie Iron Maiden, kam beim Publikum gut an. Festivals United erwähnte ihren Auftritt als vielversprechend, auch wenn sie noch nicht die Bekanntheit der Headliner haben. Die Band zeigte sich spielfreudig und nutzte die Bühne, um ihre Energie zu entfalten. Trotz des Regens hielt das Publikum bis zum Schluss durch und feierte die Newcomer. Amethyst bewiesen, dass sie Potenzial für größere Bühnen haben. Ein starker Abschluss eines ereignisreichen Tages.

    Fazit

    Der Samstag des Rock Hard Festivals 2025 war ein triumphales Erlebnis, das trotz des unbeständigen Wetters unvergesslich bleibt. Die Vielfalt der Bands – von Dismembers brutalem Death Metal über Crimson Glorys melodischen US-Metal bis hin zu Dools atmosphärischem Doom – bot für jeden Geschmack etwas. Das Amphitheater Gelsenkirchen, mit seinem hervorragenden Sound und der familiären Atmosphäre, war der perfekte Ort für dieses Metal-Fest. Die Fans trotzten Regen und Wind und machten den Tag zu einem unvergesslichen Erlebnis.

    Fotos und Bericht von Chris

    Mehr Infos

    Bleibt auf dem Laufenden mit mehr Informationen mitten aus dem Moshpit auf diesen Kanälen:
    Homepage – Facebook – Instagram – YouTube

    Share. Facebook Twitter Email WhatsApp

    Comments are closed.

    Unsere Empfehlungen

    Kostenloser Newsletter
    Wir halten deine Daten privat und teilen sie nur mit Dritten, die diesen Dienst ermöglichen. Lies unsere Datenschutzerklärung.

    Prüfe deinen Posteingang oder Spam-Ordner, um dein Abonnement zu bestätigen.

    Unser Podcast: Total Moshpod

    Facebook Instagram YouTube
    • Impressum
    • Datenschutz
    • AGB
    © 2025 Moshpit Passion

    Type above and press Enter to search. Press Esc to cancel.