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    Savatage in Oberhausen – Ein Abend für die Ewigkeit

    By StephanJuni 15, 2025

    Savatage in Oberhausen – Ein Abend für die Ewigkeit

    Savatage in Oberhausen, 14. Juni 2025 – Turbinenhalle. Unfassbar, was sich an diesem Abend abspielte, war nicht einfach nur ein Konzert. Es war ein Wiedersehen. Ein Abend für die Ewigkeit, voller Schweiss und Tränen. Eine emotionale Wallfahrt in die Vergangenheit – und gleichzeitig ein kraftvoller Beweis, dass Metal nicht altert, sondern mit seinen Fans wächst, reift und in solchen Momenten seine ganze Magie entfaltet.

    Savatage meldeten sich eindrucksvoll zurück und zeigten, dass sie auch nach neun Jahren Pause nichts von ihrer Strahlkraft verloren haben. Mit im Gepäck: ein episches Set, emotionale Höhepunkte und ein Publikum, das jede Zeile mitgrölt.

    Induction: Moderner Power Metal 

    Doch bevor Savatage die Bühne enterten, durften Induction zeigen, was sie können. Die Band um Timon Krause, Sohn von Metal-Urgestein Kai Hansen, setzte mit modernem, massentauglichem Power Metal die ersten Glanzlichter des Abends. Der Sänger, ein geborener Frontmann, peitschte die Menge schon beim dritten Song an – mit Erfolg. Die Keyboards waren nicht auf der Bühne präsent, liefen aber dezent im Hintergrund und verliehen dem Sound eine epische Note. Richtig gefeiert wurde spätestens beim Cover von „The Final Countdown“, das mutig gezündet wurde. Nicht originell, aber effektiv – der Saal war warm, die Stimmung stieg und leider auch die unerträgliche Hitze in der Halle. Die Vorfreude auf Savatage war nach kurzer Auszeit im Vorraum jetzt greifbar.

    Höhepunkte, Emotionen, Tränen

    Dann kam endlich der Moment, auf den ich neun lange Jahre gewartet habe. Savatage, endlich wieder. Die Legende. Die Emotion. Die erste Note von „The Ocean“ – und plötzlich war alles wieder da. Das Kribbeln. Die Gänsehaut. Die pure Ehrfurcht. Die ersten Klänge trafen mich wie ein Stromschlag.

    Was danach folgte, war eine Reise durch Dekaden – durch Herz, Schmerz und Hoffnung. „Jesus Saves“, „Sirens“, „Handful of Rain“ – ein Hit nach dem anderen. Die Band spielte tight, fokussiert, mit einer Energie, die direkt in die Brust schlug. „The Wake of Magellan“, „Strange Wings“ – was für epische Monumente diese Band geschaffen hat.

    Aber es war nicht nur die Musik. Es war das Gefühl. „The Hourglass“ war mein persönlicher Höhepunkt – diese Spannung, dieser Aufbau, das pure Drama. Spätestens bei „Edge of Thorns“ sang die komplette Halle jede Zeile mit, aus tiefstem Herzen. Der Sound war jetzt klarer als bei Induction, voller – immer noch mit Luft nach oben, aber das störte niemanden mehr. Die Energie überstrahlte alles. Es war, als wäre man zurück in einer Zeit, als Metal noch mehr Lebensgefühl war. Viele lagen sich in den Armen, schrien sich die Seelen aus dem Leib, Männer küssten sich, Köpfe wurden gestreichelt, Fäuste gereckt, Luftgitarre gespielt – so viel Nähe, so viel Gemeinschaft hab ich lange nicht mehr gesehen.

    Und dann die Zeit, wo es still in der Halle wurde. „Believe“. Jon Oliva, per Video eingeblendet, und plötzlich flossen die Tränen. Kein Wunder. Es war einer dieser Momente, in denen Musik größer wird als alles andere.

    Als dann „Hall of the Mountain King“ die reguläre Show abschloss, glaubte niemand mehr an eine Zugabe. Aber Savatage hatten noch einen Pfeil im Köcher: „Power of the Night“ als finaler Abriss, eine letzte Hymne für all die Maniacs, ein letzter, kraftvoller Gruß an die alten Tage und an die neue Generation von Metalheads.

    Savatage, ein Geschenk an die Fans

    Savatage in Oberhausen war mehr als ein Konzert – es war eine kathartische Reise in eine Zeit, als Metal noch direkt ins Herz zielte. Dieser Abend war ein Geschenk an die Fans, ein Beweis für die Unsterblichkeit einer Band, die uns nie wirklich verlassen hat. So etwas ähnliches habe ich das letzte Mal bei Blind Guardian auf dem Rock Hard Festival 2022 erlebt. Aber in dieser Intensität? Fast nie. Ein unvergesslichen Abend, der noch lange nachhallen wird. Wer dabei war, wird es nie vergessen. Wer nicht – dem fehlen jetzt etwas mehr als nur zwei Lauscher, das war mehr als ein Musikkonzert.

    Savatage in Oberhausen – Danke, für diesen Abend, er bliebt bis in die Ewigkeit.

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