Sepultura – Düsseldorf, Zakk 02.08.2018
Die Jungs von Sepultura sind mitten im Sommer 2018 in Europa unterwegs, um bereits ihre 4. Tour im Rahmen der „Machine Messiah“ Veröffentlichung zu spielen. Am Donnerstag, den 02.08.2018 machte die Band Halt im Düsseldorfer Zakk. Moshpit Passion war für euch dabei, um neben dem Konzertbericht auch Bilder und sehr bald ein Videointerview mit Andreas Kisser zu präsentieren.
Vollgas mit Spoil Engine
Wer sich noch nicht auf dem Weg nach Wacken zum Festival gemacht hatte oder nicht hinfahren wollte, der versammelte sich gegen 20 Uhr vor der Bühne im 700-Seelen großen Zakk. Gut gefüllt bei den heißen Temperaturen im August, startete die Kapelle von Spoil Engine ihre Show. Als erste von drei Bands an dem Abend konnte die Kapelle das Publikum recht gut dirigieren. Circlepits, Moshpits und selbst eine Wall of Death waren Teil der Show. Was auf Wacken verboten ist, wurde dann bei Spoil Engine zelebriert.
Kölsche Jungs in der Schäl Sick unterwegs
Die Thrash/Black Metal-Jungs von Ketzer zeigten in 30-Minuten, wieso Print-Magazine die Band 2010 als „Der talentierteste Nachwuchs Deutschlands“ bezeichneten. Doomige, schwere und harte Riffs hämmerten auf die Köpfe im Zakk ein. Sehr stark! Da die Platte „Starless“ bereits von 2016 ist, hoffen wir demnächst neuen Ouput zu hören.
Can`t stop the Machine (Messiah)
Eine Band die in 1 ½ Jahren gleich vier mal nach Deutschland kommt ist selten. Aufgrund der heißen Temperaturen, Ferienzeit in NRW und dem Wacken Open Air rechnete ich persönlich mit 150 Besuchern. Doch wer aktuell mit einem Album wie „Machine Messiah“ unterwegs ist, der braucht sich keine Sorgen um seine Fans zu machen. Der Laden war gegen 22 Uhr bis unter die Decke gefüllt.
Wie bereits schon auf den letzten Tourneen zuvor, machte „I am the Enemy“ und „Phantom Self“ den Start. Das 1 ½-Stunden Set lebte überwiegend vom aktuellen Album mit „Sworn Oath“, „Machine Mesiah“, „Iceberg Dances“ und „Resistant Parasites“. Den Besuchern gefielen die neuen Lieder sehr und gaben sich einem wilden Tanz im Moshpit hin.
Trotz 34-Jahre im Business beweist die Band aus Brasilien immer noch, dass die Rente noch lange kein Thema ist. Für Old Schooler wurde an dem Abend auch gesorgt. „Arise“, „Refuse/Resist“ und „Inner Self“ brachten alle zum schwitzen. Die Engerie der Band schien an dem Abend unendlich. Natürlich durfte der Klasiker „Roots Bloody Roots“ nicht fehlen, bevor man die Fans in die Nacht entließ.
Bildnachweis: KJO | Moshpit Passion.