Sepultura – Köln, Palladium (02.11.2024)
Am Samstag, den 02. November 2024, fand im ausverkauften Palladium in Köln ein unvergessliches Konzert statt: Die legendäre brasilianische Metalband Sepultura gab im Rahmen ihrer Abschiedstour ein grandioses Konzert, das Fans aus ganz Deutschland und darüber hinaus anzog. Die Bühne war bereit für ein Line-up, das die Herzen aller Metal- und Hardcore-Fans höherschlagen ließ.
JESUS PIECE – 30 Minuten Beatdown-Hardcore und die perfekte Einstimmung
Den Auftakt des Abends machte die Band Jesus Piece, die sich mit einem energiegeladenen Set von 30 Minuten präsentierte. Die Band aus Philadelphia brachte das Palladium sofort zum Kochen, als sie ihren unverwechselbaren Beatdown-Hardcore auf die Menge losließen. Harte Riffs und kompromisslose Drums sorgten dafür, dass die ersten Moshpits des Abends nicht lange auf sich warten ließen. Jesus Piece bewiesen einmal mehr, warum sie in der Hardcore-Szene als Kraftpaket gelten und bereiteten die Menge perfekt auf die folgenden Acts vor.
OBITUARY – 45 Minuten voller Death Metal-Klassiker
Nach einer kurzen Umbaupause betraten Obituary die Bühne und heizten die Stimmung mit 45 Minuten kompromisslosem Death Metal an. Die Florida-Legenden spielten ein Set, das viele ihrer größten Hits und Klassiker von den ersten Alben beinhaltete. Fans konnten sich über Tracks wie „Slowly We Rot“ und „Cause of Death“ freuen, die das Palladium in eine schweißtreibende Death Metal-Party verwandelten. Obituary lieferten eine kraftvolle Performance, die selbst langjährige Fans in Erstaunen versetzte und das Publikum in absolute Ekstase versetzte.
JINJER – 60 Minuten voller neuer Songs und Vorfreude auf das kommende Album DUEL
Als nächstes stand die ukrainische Progressive-Metal-Band Jinjer auf der Bühne, die mit einer Spielzeit von 60 Minuten das Publikum auf eine musikalische Reise mitnahm. Besonders spannend war die Premiere von neuen Songs aus dem bald erscheinenden Album DUEL, das von den Fans schon heiß erwartet wird. Die Band bewies erneut ihre musikalische Vielfalt und technische Präzision, insbesondere Frontfrau Tatiana Shmailyuk, die das Publikum mit ihrer kraftvollen Stimme und dynamischen Bühnenpräsenz in ihren Bann zog. Die neuen Songs wurden vom Publikum begeistert aufgenommen und machten Lust auf das kommende Album.
SEPULTURA – Der emotionale Höhepunkt der Abschiedstour mit 100 Minuten purer Energie
Der Abend erreichte schließlich seinen Höhepunkt, als Sepultura, die brasilianischen Thrash-Metal-Pioniere, die Bühne betraten. Für die Fans war dieser Auftritt von besonderer Bedeutung, da es sich um eine der letzten Möglichkeiten handelte, die Band live zu erleben. Mit einer beeindruckenden Spielzeit von fast 100 Minuten spielten Sepultura eine Setlist, die ihre gesamte Karriere abdeckte, von frühen Thrash-Klassikern bis hin zu neueren Songs. Klassiker wie „Roots Bloody Roots“ und „Refuse/Resist“ durften dabei natürlich nicht fehlen und sorgten für ausgelassene Stimmung im Publikum. Die Band zeigte sich von ihrer besten Seite und lieferte eine energiegeladene und emotionale Performance ab, die den Abschied noch schwerer machte.
Fazit – Ein ausverkauftes Palladium und ein Abend voller Metal und Emotionen
Das ausverkaufte Palladium war an diesem Abend ein wahres Mekka für Metal- und Hardcore-Fans. Jesus Piece, Obituary, Jinjer und Sepultura boten den Fans ein Konzert, das noch lange in Erinnerung bleiben wird. Jeder Act brachte seine eigene, unverwechselbare Energie auf die Bühne und fesselte das Publikum. Vor allem Sepultura bewiesen, dass sie nach all den Jahren noch immer zur Spitze des Thrash Metal gehören und verabschiedeten sich mit einem gewaltigen Knall.
Wer dabei war, wird dieses Konzert wohl nicht so schnell vergessen – ein gebührender Abschied für eine der einflussreichsten Bands der Metalgeschichte.
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