Warbringer & Evil Invaders – Turock Essen, 25.03.2023
Ein geiles Thrash-Paket mit Warbringer, Evil Invaders, Schizophrenia und Mason schickte sich an, das Turock in Schutt und Asche zu legen… Nichts wie hin da!
Nicht ganz ausverkauft, aber sehr gut gefüllt, präsentiert sich das Turock an diesem Abend. Faire Merchpreise aller Bands sowie eine ausgelassene Stimmung in Essens bester Konzertlocation lassen die Vorfreude auf Anschlag steigen. Da im Anschluss an das Konzert noch eine Party angesagt ist, startet das Package sehr früh in den Abend, um 18 Uhr geht es bereits mit Mason los.
Mason
Die erste Band des Abends, die auf uns losgelassen wird, hat gleich auch die weiteste Anreise: aus Australien stammt der Vierer, der uns feinsten Thrash um die Ohren ballert. Startet das Ganze noch sehr monoton, wächst die Band während des Gigs über sich hinaus und präsentiert technisch einwandfreien, abwechslungsreichen Thrash mit starkem Gesang! Das Publikum in der schon zu Beginn sehr gut gefüllten Halle ist auch sofort am Start und feiert die Band inklusive Moshpit nach besten Kräften ab.
Man höre sich allein „Tears of Tragedy“ an… da kommt hoffentlich bald noch viel mehr davon auf uns zu!
Setlist
01 Hollow Eyes
02 Eradicated
03 Impervious
04 Martyr
05 Cross This Path
06 Tears of Tragedy
07 Warhead
Schizophrenia
Schizophrenia steht in der Gunst des Publikums der von Mason in nichts nach… auch wenn es mich nicht so sehr abholt. Auch hier wird geknüppelt, bis der Arzt kommt, nur halt weiger abwechslungsreich und deutlich monotoner als zuvor bei Mason. Diverse Pits in der Menge zeugen jedoch davon, dass das Gros der Leute das Ganze anders sehen, gut so, denn eine überkochende Stimmung vor dem folgenden Headliner-Doppel kann ja nicht schaden!
Setlist
01 Souls of Retribution
02 Sea of Sorrow
03 Schizophrenia
04 Divine Immolation
05 Onwards to Fire
06 Maze Of Torment (Morbid Angel cover)
07 Cranial Disintegration
08 Structure of Death
Evil Invaders
Ein Wort beschreibt den Auftritt des belgischen Vierers Evil Invaders treffend: mächtig! Hier stimmte einfach alles: Die Bühnenpräsenz von Sänger Johannes „Joe“ Van Audenhove reicht für drei Leadsänger, top abgemischter Sound, Lichteffekte auf den Punkt und eine Spielfreude, die Seinesgleichen sucht! Spätestens beim Überhit „Sledgehammer Justice“ gab es kein Halten mehr und das Publikum verwandelte sich in blankes Chaos. Angetrieben vom überragenden Sänger peitschten die Jungs einen Song nach dem anderen raus und verwöhnten das Publikum ohne Rücksicht auf Verluste. Mit Messergefuchtel beim abschließenden „Raising Hell“ sagten die Jungs leider viel zu früh Servus… das Ganze hätte gerne doppelt so lange gehen können!
Setlist
01 Feed Me Violence
02 Mental Penitentiary
03 Hissing in Crescendo
04 In Deepest Black
05 Sledgehammer Justice
06 Forgotten Memories
07 Die for Me
08 As Life Slowly Fades
09 The Unholy
10 Fast, Loud ’n‘ Rude
11 Raising Hell
Warbringer
Da es aber eine Doppel-Headlinershow war, musste nun auch noch genügend Zeit für Warbringer bleiben. Der Fünfer aus Kalifornien präsentierte einen routinierten Gig, der den Schwerpunkt auf die letzten beiden Veröffentlichungen „Weapons of Tomorrow“ und „Woe to the Vanquished“ legte. Aber auch Klassiker wie „Living in a Whirlwind“ oder „Combat Shock“ durften in der Setlist natürlich nicht fehlen. Das Publikum ging erwartungsmäßig auch hier steil, auch wenn der gesamte Auftritt von Warbringer ein bisschen weniger emotional und leidenschaftlich als zuvor von Evil Invaders vonstatten ging. Der Pit flippte aus, das ist letztendlich das Wichtigste!
Leider war das Thrash-Fest dann um 22:15 Uhr schon viel zu früh zu Ende, man hätte gut und gerne noch eine weitere Stunde den brutalen Klängen der vier Bands gelauscht! Geiler Abend!
Setlist
01 Firepower Kills
02 The Black Hand Reaches Out
03 Crushed Beneath the Tracks
04 Woe to the Vanquished
05 Hunter-Seeker
06 Living in a Whirlwind
07 Divinity of Flesh
08 Defiance of Fate
09 Living Weapon
10 Silhouettes
11 Remain Violent
12 Combat Shock
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Bildnachweis: Oktober Promotion.