He is Legend Frontmann Schuylar im Interview
He is Legend veröffentlichen Ende Juni ein neues Album. Für die Redaktion ist es wohl eines der heißesten Album 2019. Wir haben uns daher entschlossen mit Frontmann Schuylar über sein neustes Werk zu sprechen und wünschen euch viel Spaß beim lesen. Unsere Review zum aktuellen Silberling gibt es HIER.
Woher stammt der Name „White Bat“? Ich habe noch nie eine weiße Fledermaus gesehen, abgesehen im Film Ace Ventura. Hat es damit was zu tun?
Der Titel stammt aus einem fiktiven Serienkiller-Buch, welches ich gelesen hatte. Ich dachte, es passt irgendwie.
Wie kam es zu dem Konzept, welches ihr euch dazu ausgedacht habt?
Wie erwähnt, statt der Titel aus einem Buch. Genauer gesagt, McNamara’s Buch „I’ll Be Gone in the Dark“ welches mich fasziniert hatte zu der Zeit. Viele Inhalte aus dem Buch haben das Songwriting beeinflusst.
Eure erste Single kam bereits im Oktober 2018 raus. Einige Fans schrieben in den Kommentaren auf YouTube, du hörst dich wie Rob Zombie an. Nerven oder ehren dich solche Vergleiche?
Ich sehe es als Kompliment an, definitiv! Ich bin selber ein Fan von Rob. Ich kann aber gut verstehen, dass unser Video zu „Boogiewoman“ einen RZ-Vibe bei manchen hervorruft.
Ich bin Plattensammler und einer eurer Titel auf der neuen Scheibe lautet „Burn all your Rock records“. Muss ich Angst um meine Sammlung haben? Warum sollte ich meine Platten verbrennen?
Haha, der Titel ist durch ein Bild inspiriert, welches der Vater von meinem Drummer zu Hause hat. Es passte irgendwie.
Ihr habt viele neue Songs auf der Platte. Gibt es von deiner Seite einen speziellen Song, über den du reden willst?
Das überlasse ich den Hörer. Ich sehe unsere Musik und Texte wie ein Kunstwerkt an. So wie ein Bild im Museum. Es benötigt eigentlich keine Erklärung, da es sich um Kunst handelt.
Eure Platte habt ihr durch Crowdfunding finanziert. Wie waren eure Erfahrungen damit?
Es ist etwas was ich nicht noch einmal machen würde. Es war cool, dass wir dadurch näher mit den Fans gearbeitet haben. Ohne die wäre es nicht möglich gewesen. Doch der Stress alles selber zu machen war heftig.
Ihr habt statt 55.000€ über 70.000€ eingenommen. Das ist eine gewaltige Summe gerade in der heutigen Zeit.
Ja, wir haben irgendwann das ganze eingeschränkt, weil es genug war. Die Zahlen basierten auf das, was unsere alten Alben gekostet haben. Wir sind Dollar für Dollar durchgegangen und am Ende haben wir hier und da doch noch was vergessen einzukalkulieren. Aber wenn man eine Platte gut und richtig aufziehen will, sind das ungefähr die Summen dafür.
Habt ihr ein Ziel vor Auge welches ihr mit „White Bat“ erreichen wollt?
Wir wollen so viele Leute wie möglich erreichen. Das ist uns das wichtigste. Je mehr Leute uns hören, desto größer ist die Chance, dass wir irgendwo gebucht werden oder man unsere Musik spielt.
Wo wir bei dem Thema sind, gibt es Pläne für eine Tour durch Europa?
Als Erstes kommt unsere Platte raus und wir spielen paar Shows in den USA. Dann werden wir sehen, welche Angebote kommen. Ich kann mir aber schon vorstellen demnächst durch Europa zu touren.
Kommen wir auch schon zu unserer letzten Frage, kannst du uns eine Moshpit-Story erzählen?
HaHa, ich war nie der große Slamdancer/Moshpit-Typ. Ich habe eher Nu Metal gehört und da ist man eher gehüpft und hat sich geschubst.
Cover & Tracklist
01. Burn All Your Rock Records
02. When the Woods Were Young
03. Eye Teeth
04. Talking Stalker
05. Bent
06. Resister, Resist Her
07. Uncanny Valley
08. The Interloper
09. Skin So Soft
10. Boogiewoman
Bildnachweis: Spinefarm Records.